Extremisten und Terroristen

Spezialeinheit führt mehr Verfahren wegen Antisemitismus


Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (l.), ZET-Leiterin Gabriele Tilmann und der Münchner Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle ziehen für das Jahr 2022 Bilanz.

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (l.), ZET-Leiterin Gabriele Tilmann und der Münchner Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle ziehen für das Jahr 2022 Bilanz.

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich will den Kampf gegen Antisemitismus entschlossen weiterführen. "Die bayerische Justiz hat hier eine klare Haltung: Wir dulden keine Angriffe auf Jüdinnen und Juden", sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in München. Anlass für die erneute Kampfansage waren aktuelle Zahlen der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET). Demnach führte die Spezialeinheit im vergangenen Jahr 104 Verfahren mit antisemitisch motivierten Straftaten und damit 36 mehr als noch 2021.

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