Sensibles Thema

Streit um Abtreibungsrecht geht in den Wahlkampf

Ein Vorstoß zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen hat im Bundestag viele Unterstützer. Doch wegen der kommenden Neuwahl dürfte das Vorhaben steckenbleiben. Damit wird das sensible Thema zur Wahlkampfmunition.


Der Vorstoß zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen sorgte am Donnerstag für heftige Diskussionen im Bundestag.

Der Vorstoß zur Neuregelung von Schwangerschaftsabbrüchen sorgte am Donnerstag für heftige Diskussionen im Bundestag.

Von Carlota Kühne

Darf ungeborenes Leben abgetrieben werden? Diese Frage ist sensibel und ethisch hochgradig umstritten. Nun wird eben diese Frage zum Thema des Wahlkampfs. Denn eine am Donnerstag im Bundestag diskutierte Reform des berühmten Abtreibungsparagrafen 218 wird es wegen der Ende Februar anstehenden Neuwahl nicht mehr durch das Parlament schaffen. Das Anliegen wurde in den Rechtsausschuss verwiesen und dürfte dort aller Wahrscheinlichkeit nach versanden. Grüne und Linke sind entschlossen, mit der Liberalisierung des Abtreibungsrechts Wähler für sich gewinnen zu wollen.

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