dbb-Studie

Vertrauen in die Obrigkeit auf dem Tiefststand

Die Beamtengewerkschaft dbb hat zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa einmal wieder die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zum Staat abgefragt. Das Ergebnis ist alarmierend.


Die Umfrage im Auftrag des Deutschen Beamtenbundes zeigt, dass viele Bürger dem Staat wenig Handlungsfähigkeit zutrauen.

Die Umfrage im Auftrag des Deutschen Beamtenbundes zeigt, dass viele Bürger dem Staat wenig Handlungsfähigkeit zutrauen.

Was die Führungsqualitäten von Regierungschef Olaf Scholz betrifft, ist Ulrich Silberbach eher skeptisch. Es gebe, sagt der Vorsitzende der Beamtengewerkschaft dbb, "im Kanzleramt jemanden", der Führung versprochen habe, wenn man sie bei ihm bestelle. "Das scheint sich noch nicht so durchgesetzt zu haben", konstatiert Silberbach mit Blick auf die neueste Bürgerbefragung zum öffentlichen Dienst. Demnach gehen nur noch 27 Prozent der Deutschen davon aus, dass der Staat in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. Das ist ein neuer Tiefststand und er hat nach Silberbachs Einschätzung damit zu tun, dass sich die Politik nicht vor die Beschäftigten stellt. "Was wir von der Politik erwarten, ist eine klare Kante und ein klares Bekenntnis zum öffentlichen Dienst", fordert der Gewerkschaftsboss.

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