Kommentar: Europawahl
Wahl ohne Begeisterung
22. Mai 2019, 20:20 Uhr aktualisiert am 22. Mai 2019, 20:46 Uhr
Europa paradox: Wenn die Wahl zur europäischen Völkervertretung an diesem Donnerstag beginnt, werden die Briten, die die EU ja eigentlich verlassen wollen, zu den Ersten gehören, die über die künftige Zusammensetzung des Parlaments bestimmen. Auch wenn die Gründe dafür bei genauerer Betrachtung einleuchtend sind - es gehört zu den Skurrilitäten, die viele Bürger abwinken lassen, wenn es um Europa geht. Oder besser: um die EU. Denn dass sie überzeugte Europäer sind, kann man den Deutschen und den meisten anderen Völkern der Union kaum absprechen. Dem institutionellen Europa jedoch gelingt es nicht, die Bürger für das gemeinsame Friedens- und Freiheitsprojekt zu begeistern.
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