Sicherheitsrisiko

Wie viel China steckt im deutschen Mobilfunk?

Die Bundesregierung weiß es nicht. Dabei will sie die chinesischen Komponenten schnell verdrängen. Apps und Updates werden dabei vernachlässigt.


Mit der zunehmenden Nutzung von Mobilfunk und Internet steigt die Gefahr, dass Daten in die falschen Hände gelangen.

Mit der zunehmenden Nutzung von Mobilfunk und Internet steigt die Gefahr, dass Daten in die falschen Hände gelangen.

Das Ziel ist klar definiert: Die Bundesregierung will aus Sicherheitsgründen keine chinesischen Komponenten mehr im Kernbestand der deutschen Mobilfunknetze haben. Groß ist die Sorge, dass der Staatsapparat in Peking mithilfe von Hard- und Software Deutsche bespitzeln lässt und die kritische Infrastruktur - etwa Krankenhäuser, Kraftwerke oder Verkehrsleitzentralen - sabotiert. Neben anderen warnt der Verfassungsschutz seit Jahren vor gezielten Ausspähversuchen. Möglich ist das: Chinesische Unternehmen sind verpflichtet, eng mit der Regierung zusammenzuarbeiten und ihren Anweisungen zu folgen. Berlin hat schon reagiert, so sind beispielsweise im Digitalfunk von sicherheitsrelevanten Behörden und Organisationen nach Regierungsangaben "keine Komponenten chinesischer Hersteller verbaut".

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