Einst schlugen dem Syrer Ali Adbdo Alnadar die Wellen ins Gesicht, als er mit seinen beiden Söhnen über das Mittelmeer aus seiner Heimat flüchtete. Hier in Deutschland schlägt nun seine Geschichte hohe Wellen.

Der Viechtacher Anzeiger hatte im Februar über Ali berichtet, der in Damaskus als Karikaturenzeichner einer Zeitung arbeitete. In der Asylbewerberunterkunft in Viechtach hielt er seine Sicht der Dinge in Form von Zeichnungen fest. Daraufhin zog die Deutsche Presseagentur nach, so dass Ali deutschlandweit in den Medien war. Nun kam die letzte Welle: Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Bonn erwarb einige Karikaturen. "Wir haben den Auftrag zu sammeln, wenn Themen die Bundesrepublik nachhaltig beeinflussen", erklärt Peter Hoffmann, der Pressesprecher des Hauses der Geschichte. Zunächst werden die Karikaturen nur online zu sehen sein, ob sie irgendwann in Form einer Ausstellung gezeigt werden, ist noch unklar. Ali ist mittlerweile in Wolfratshausen untergebracht. In ruhiges Fahrwasser ist er aber dennoch nicht geraten. Vorerst hat er nur eine Duldung für ein Jahr bekommen und hofft nun weiter, dass er in seiner neuen Heimat bleiben darf.

Mehr dazu lesen Sie am 7. September im Viechtacher Anzeiger.