Blaibach

Zu spät gebremst

Drei Verletzte sind die Bilanz eines Auffahrunfalles.


Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde im Frontbereich massiv eingedrückt.

Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde im Frontbereich massiv eingedrückt.

Drei Verletzte sind die Bilanz eines Auffahrunfalles, der sich am Sonntag auf Höhe der Abzweigung nach Weißenregen ereignet hat. Dabei übersah ein Pkw-Lenker allem Anschein nach den Abbiegevorgang eines vorausfahrenden Fahrzeuges, bremste stark ab, worauf ein drittes Fahrzeug in dessen Heck prallte.

Gegen 10 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg aufgrund der Meldung eines Frontalzusammenstoßes mit fünf Verletzten viele Helfer von Bayerischen Roten Kreuz und Feuerwehr.

Wie von den ermittelnden Polizeibeamten zu erfahren war, war wohl einer der Fahrer unentschlossen, was den weiteren Weg angeht, bog dann aber doch von der Staatsstraße in Richtung Weißenregen ab.

Diesen Abbiegvorgang übersah der Hintermann im Skonda. Er bremste stark ab und konnte den Aufprall auf das abbiegende Fahrzeug noch verhindern. Allerdings registrierte ein Rentnerehepaar mit Enkel im Wagen dahinter dies zu spät. Das Trio krachte ins Heck des Skodas.

Dieses wurde dadurch nach rechts von der Fahrbahn in den angrenzenden Grünstreifen geschoben. Das Fahrzeug des Unfallverursachers blieb auf der Straße stehen.

Nach notärztlicher Versorgung vor Ort kamen die drei Fahrzeuginsassen, laut Rettungsdienstleiter Michael Daiminger, mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Den Straßenabschnitt säuberten Aktive der Wehren aus Bad Kötzting und Blaibach unter halbseitiger Sperrung.

Ab 11.15 Uhr war der Verkehrsweg nach Abschleppen der Fahrzeuge und Säubern der Fahrbahn wieder frei befahrbar. An zwei von drei Fahrzeugen entstand insgesamt Schaden von rund 17.000 Euro.