Unsinniger Donnerstag

Um 13.20 Uhr fiel das Further Rathaus

Narrische Weiber des TV Furth und aus Gschwand übernehmen im Rathaus das Regiment, schmücken die Verwaltungsmitarbeiter und küren den Schönsten.


Polonaise durch den großen Sitzungssaal: Das sieht man nur am Unsinnigen Donnerstag.

Polonaise durch den großen Sitzungssaal: Das sieht man nur am Unsinnigen Donnerstag.

Schön, wenn man als Bürgermeister die Mitarbeiter dienstverpflichten kann. - Das denkt sich alljährlich wohl Sandro Bauer, wenn er seine überwiegend männlichen "Untertanen" im Rathaus samt Verstärkung aus dem städtischen Bauhof am Unsinnigen Donnerstag in den Rathaus-Saal einbestellt, um die Wucht der guten Laune nicht alleine auffangen zu müssen. So auch an diesem Donnerstagnachmittag, als man im Sitzungssaal schon bereitstand, um die "narrischen Weiber" zu empfangen.

Diese stürmten nach ihrem Feldzug durch Banken und Geschäfte Punkt 13.20 Uhr das Rathaus, um die Amtsgeschäfte an sich zu reißen. Die TV-Damen Evi Füglein-Haynau, Monika Ehrnböck, Claudia Margeth, Birgit Stoiber und Marianne Hübl, die traditionell musikalisch von Franz "Schwengl" Mühlbauer unterstützt wurden, ordneten als erste Amtshandlung eine Polonaise durch den Rathaus-Saal an. Anschließend wurden die Rathaus-Bediensteten mit mitgebrachten Faschingsutensilien dekoriert und danach mit viel Akribie bewertet. Völlig überraschend wurde Bürgermeister Sandro Bauer zum Sieger gewählt; als Preis durfte er von Claudia Margeth ein Päckchen "Fummeln für die Hummeln"-Verhütungsmittel entgegennehmen. Platz zwei ging an den kuscheligen Gärtner Toni Lauerer, Rang drei an die bezaubernde Bardame Karin Stelzer. Anschließend ging es mit Gesang und flotten Sprüchen so richtig rund im Rathaus-Saal.

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Evi Füglein-Haynau staffierte den Bürgermeister aus.

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Der "Schwengl" spielte für die TV-Damen zünftig auf.

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"Angetreten zur Maskenprämierung!": Die Rathaus-Bediensteten hatten sich völlig den "narrischen Weibern" unterworfen.

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Am Nachmittag wurde auch die Geschäftsstelle der Chamer Zeitung von den Gschwander Weibern gestürmt.

Neben den TV-Damen waren auch die narrischen Weiber von Gschwand unterwegs. Auch sie fielen im Rathaus, in Geschäften und Lokalen ein, um wahnsinnige Glückseligkeit zu verbreiten - so auch in der Chamer Zeitung.