Ein Augenblick der Unachtsamkeit hatte am Samstagnachmittag vier leicht verletzte Personen und einen Sachschaden in Gesamthöhe von 11.000 Euro zur Folge.

Dies ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich zwischen Sengenbühl und Madersdorf in Höhe Straßhof ereignet hat. Wie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, fuhr gegen 15.25 Uhr ein tschechischer Pkw der Marke VW "Touran" mit vier Personen auf der Staatsstraße 2140 aus Rimbach kommend in Richtung Furth im Wald. Vor der Abzweigung in die Grenzstadt musste der Pkw aufgrund Gegenverkehrs aus Schwarzenberg abbremsen. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer merkte dies zu spät und fuhr auf. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der "Touran" und wurde in den angrenzenden Straßengraben geschleudert.

Während der Lkw-Fahrer mit dem Schrecken davonkam, erlitten die vier Insassen des VW leichte Verletzungen. Zwei von ihnen ließen sich zur Beobachtung ins Krankenhaus Domazlice einliefern. Da zuvor von schweren Verletzungen ausgegangen worden war, landete auch der Regensburger Rettungshubschrauber; er konnte jedoch zum Glück ohne Patienten den Heimflug antreten.

Neben Notarzt und BRK-Rettungsdienst waren auch die Feuerwehren Sengenbühl, Furth im Wald, Thenried und Schwarzenberg alarmiert worden. Sie kümmerten sich um die Absperrung der Unfallstelle und beseitigen auslaufende Schadstoffe.

Was den Sachschaden an den beiden Fahrzeuge betrifft, hat der VW nur noch Schrottwert. Die Polizei schätzt seinen Zeitwert auf rund 8.000 Euro. Am Lkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.