Vom 19. bis 21. August

Afrika kommt nach Deggendorf


Beim Afrikafest gibt es auch wieder Livemusik - hier Rising Fire - vom Schwarzen Kontinent.

Beim Afrikafest gibt es auch wieder Livemusik - hier Rising Fire - vom Schwarzen Kontinent.

Von Redaktion Deggendorf

In Deggendorf hält vom 19. bis 21. August Afrika Einzug - nun bereits zum neunten Mal. Bisher waren diese Feste, die regelmäßig auf der Ackerloh stattfinden, immer von nahezu magnetischer Wirkung auf das Publikum.

Drei Tage lang geben auf dem Festplatz Ackerloh afrikanische Musik und afrikanischer Tanz den Ton an, und das bei freiem Eintritt. Auf kulinarische Spezialitäten aus Ghana, dem Senegal und erstmals Marokko ("Marrakeschfood") müssen die Besucher darüber hinaus ebenso wenig verzichten wie auf Stände mit Kunsthandwerk, Trommelworkshops und ein buntes Kinderprogramm.

Bunter Basar

Veranstalter Josef Mulume: "Das Deggendorfer Afrika-Fest ist ein Event, das sich mittlerweile als fester Bestandteil der Deggendorfer Kultur etabliert hat."

Joseph Mulume freut sich auf viele Besucher - wie zuletzt vor zwei Jahren. Los geht die multikulturelle Festivität am Freitag, 19. August, um 15 Uhr mit einem bunten Basar und DJ Pin Pac aus Sierra Leone. Für Schwung auf der Tanzfläche sorgt ab 20 Uhr die kongolesische Formation "Mingongo ya Congo" mit ihren Rumba-Beats.

Mulume möchte mit dem Event die Vielfältigkeit des Kontinentes darstellen, Vorurteile abbauen und Verständnis gegenüber fremden Kulturen aufbauen.

Afrikanische Modenschau

Am Samstag gibt es neben Reggae, DJ-Klängen, Trommelworkshop, Basar und Kinderanimation um 16 Uhr eine Modenschau mit farbenprächtigen afrikanischen Kleidern. Ab 17 Uhr spielt die Deggendorfer Trommel-Gruppe Pamoja auf, ab 18 Uhr musizieren Seydou und Maria Music aus dem Senegal, und ab 20 gibt es Klänge aus Zambia, und zwar mit der Rising Fire Reggae Band.

"Im Herzen Europas"

Joseph Mulume: "Afrika ist an diesem Wochenende nicht Tausende von Kilometern von uns entfernt. Es ist im Herzen Europas. Warum zwischen Kontinenten unterscheiden, wenn gemeinsam und miteinander leben so viel schöner ist." Um diese Vision zu unterstützen, findet am Sonntag um 11 Uhr ein afrikanischer Gottesdienst mit Gospelband statt. Neben Trommelworkshop, Basar und Kinderanimation lockt ab 14 Uhr ein großer Trommlerkreis, ab 15 Uhr gastiert eine Liveband aus Nigeria, und und ab 18 spielt Mingogo ya Congo.

Joseph Mulume verweist auf ein afrikanisches Sprichwort: "Alles, was wir tun, wird ein Teil von uns, denn jeder kann die Welt ein bisschen verändern." Und Mulume egänzt: "Toleranz gegenüber anderen Lebensgewohnheiten und Kulturen sieht man nicht auf einer Landkarte, man trägt sie im Herzen. Karibuni - Willkommen!"