Oberliga Süd
Deggendorf trotzt Selb Punkt ab - Landshut und Regensburg ohne Probleme
26. Dezember 2016, 21:01 Uhr aktualisiert am 26. Dezember 2016, 21:01 Uhr
Um ein Haar hätten alle drei Oberligisten aus Ostbayern drei Punkte bejubeln können. Bei Landshut (7:1 gegen Lindau) und Regensburg (5:1 in Schönheide) war die Lage klar. Deggendorf aber musste gegen die Selber Wölfe ran und scheiterte am Ende ganz knapp am Überraschungssieg.
Deggendorfer SC - Selber Wölfe: 4:5 (0:1/3:1/1:2/ 0:1)
Einen wichtigen Heimsieg hätte der Deggendorfer SC verbuchen können. Gegen den souveränen Tabellenprimus aus Selb nahmen die Niederbayern den Kampf voll an. Am Ende aber musste sich das Team von John Sicinski mit einem Punkt begnügen.
Trotz der insgesamt acht Tore, fiel der Führungstreffer für Selb erst in der 16. Minute durch Herbert Geisberger. Im zweiten Drittel ging es dann deutlich ereignisreicher zu - mit dem größeren Ertrag für die Hausherren. Der SC traf gleich dreimal hintereinander durch Lukas Stettmer (25.), Curtis Leinweber (28.) und Kyle Gibbons (30.). Jared Mudryk brachte die Wölfe in der 35. Minute wieder auf 3:2 ran.
Den Ausgleich besorgte nach der zweiten Pause Dennis Schiener (44.) Zwar übernahm Deggendorf wieder die Führung (Patrik Beck, 49.), Selb aber schaffte eine Minute vor dem Ende das 4:4 durch Landon Gare (59.) und entschied die Partie in der Overtime schließlich für sich. Wieder war es Jared Mudryk, der schon nach zwanzig Minuten den Siegtreffer versenkte.
EHV Schönheide 09 - EV Regensburg: 1:5 (0:1/1:2/0:2)
Mit drei Punkten belohnt wurde der Auftritt des EVR beim Schlusslicht aus Schönheide. Trotzdem bleiben die Regensburger auf dem dritten Tabellenplatz.
William Trews Treffer zum 1:0 der Domstädter (11.) blieb der einzige im Anfangsdrittel. Bruce Becker glich für den EHV aus (25.), bevor Vitali Stähle (36.) und Svatopluk Merka (38.) aus EVR-Sicht wieder alles in geordnete Bahnen lenkten. Nikola Gajovsky (48.) und Peter Flache (51.) erhöhten auf 5:1.
EV Landshut - EV Lindau Islanders: 7:1 (3:0/0:1/4:0)
Einen zu keiner Zeit gefährdeten Sieg konnte der EV Landshut gegen den Aufsteiger einfahren. Lindau steht im Tableau nur zwei Plätze hinter den Dreihelmenstädtern, kam aber dennoch gewaltig unter die Räder.
Von Anfang an waren die Gastgeber in Torlaune. Valentin Kopp (9.), Max Forster (12.) und Roman Tvrdon (12.) gaben dem Spielverlauf mit den ersten drei Treffern die gewünschte Richtung. Im Mitteldrittel grätschte Troy Bigam (37.) kurz mit dem 1:3 dazwischen, ehe Philipp Michl (50.), Peter Abstreiter (54.) und zweimal Max Hofbauer (49., 53.) den Kantersieg perfekt machten.