Deggendorf
Vorwurf der Vergewaltigung - 20-Jähriger freigesprochen
27. April 2018, 11:43 Uhr aktualisiert am 27. April 2018, 11:43 Uhr
Der Prozess um eine vermeintliche Vergewaltigung an einer jungen Frau in Regen hat mit einem Freispruch geendet. Das Landgericht Deggendorf sprach den Angeklagten, einen 20-jährigen Afghanen, am Freitagvormittag vom Vorwurf der Vergewaltigung frei.
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Die Staatsanwaltschaft hatte dem 20-Jährigen vorgeworfen, im Juni 2017 in Regen eine junge Frau in deren Wohnung gewaltsam zum Sex gezwungen zu haben. Die beiden hatten zuvor eine Beziehung gehabt, die junge Frau hatte aber später den Kontakt zu dem Angeklagten abgebrochen. Zu Beginn des Prozesses stand außerdem der Vorwurf der vorsätzlichen Körperverletzung im Raum.
Für keinen der Vorwürfe konnten ausreichend Beweise vorgelegt werden. "Letztlich hat die Beweisaufnahme nicht zu einem zweifelsfreien Nachweis der Tat ausgereicht", erklärte Christian Kalleder, der Pressesprecher des Landgerichts Deggendorf, gegenüber idowa.
Dem Prozess hatte sich auch das vermeintliche Vergewaltigungsopfer als Nebenklägerin angeschlossen.
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