Prozess in Landshut

Erst Freundin erschlagen, dann Katze gefüttert


Der Angeklagte spricht im Verhandlungssaal des Landgerichts mit seinem Verteidiger.

Der Angeklagte spricht im Verhandlungssaal des Landgerichts mit seinem Verteidiger.

Von dpa

Mit mehreren Hammerschlägen soll ein 50-Jähriger seine Freundin getötet haben - wenige Wochen, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. Der Mann lebte allerdings noch in ihrem Haus. Nun muss er sich in Landshut vor Gericht verantworten.

Für die Tötung seiner Ex-Lebensgefährtin wird einem 50 Jahre alten Mann in Niederbayern der Prozess gemacht. Vor dem Landgericht Landshut legte ihm der Staatsanwalt am Donnerstag heimtückischen Mord zur Last. Der Verteidiger trug im Namen seines Mandanten eine Einlassung vor, laut der der Angeklagte die Tat einräumte und angab, die Verantwortung übernehmen und sich seiner Schuld stellen zu wollen. Seiner Erinnerung nach habe er die Frau mit drei Hammerschlägen attackiert.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft tötete der 50 Jahre alte Bosnier in der Nacht zum 9. Juli dieses Jahres seine schlafende Ex-Freundin in deren Haus in Gangkofen (Landkreis Rottal-Inn). Die 46 Jahre alte Frau hatte sich den Erkenntnissen nach bereits Mitte Juni von ihrem Partner getrennt, dieser hatte jedoch zunächst noch bei ihr gewohnt. Vor der Tat soll es einen Streit gegeben haben.