Der EV Landshut hat den Vertrag mit Stürmer Blake Bennett aufgelöst. Das gab der Club am Dienstagmittag via Pressemitteilung bekannt. Der 26-jährige US-Amerikaner war Mitte Oktober als Nachverpflichtung für den seinerzeit verletzten Jesse Koskenkorva an den Gutenbergweg geholt worden, konnte jedoch die Erwartungen nicht erfüllen. In 16 DEL2-Spielen kam er auf 4 Scorerpunkte (3 Tore, 1 Assist) und saß seit der Rückkehr von Koskenkorva und der Verpflichtung von Neuzugang Nick Hutchison kurz vor Weihnachten als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne.

„Wir bedauern sehr, dass es Blake unter dem Strich nicht gelungen ist, im EVL-Trikot so zu performen, wie dies unseren und auch seinen eigenen Ansprüchen entsprochen hätte“, stellt Geschäftsführer Ralf Hantschke fest. Die Vertragsauflösung sei nach sorgfältiger Abwägung aller Aspekte von Beirat und Geschäftsführung veranlasst worden und habe wirtschaftliche Gründe, so Hantschke. „Menschlich war das keine einfache Entscheidung, zumal Blake ein ganz feiner Kerl ist. Ich hatte abschließend noch ein längeres, intensives Gespräch mit ihm und wünsche ihm für die Zukunft persönlich und sportlich wirklich nur das Allerbeste.“

Ganz ohne Risiko ist die Vertragsauflösung allerdings nicht. Weil der EV Landshut bereits alle Kontingentstellen für die laufende Spielzeit besetzt hat, ist eine weitere Nachverpflichtung eines Importspielers nicht mehr möglich. Trotzdem zeigt sich  Geschäftsführer Hantschke überzeugt, dass der aktuelle Kader den Herausforderungen im weiteren Saisonverlauf gewachsen sein wird. „Mit acht Punkten aus vier Spielen hatten wir einen guten Start ins neue Jahr und wollen diese Formkurve in den nächsten Wochen bestätigen.“ Wenn nach „Comebacker“ John Rogl und den Rückkehrern von der U20-WM in Bälde auch Verteidiger Luca Zitterbart und Stürmer Jakob Mayenschein nach ihren Verletzungen ins Team zurückkehren, werde dies zu einer weiteren Entspannung der personellen Situation führen.