Vor fast genau vier Monaten endete für die Baskets Vilsbiburg mit einem 101:57-Heimerfolg gegen den TSV Nördlingen die Saison 2022/2023. Seitdem ist es um die Korbjäger etwas ruhiger geworden. Mit dem Gewinn des Bayernpokals und einem zweiten Platz beim internationalen Osterturnier in Wien sorgte man auch danach für das ein oder andere sportliche Highlight. In den letzten Wochen stand die Kaderplanung für die Regionalliga-Saison 2023/2024 auf dem Programm. Mit der Vertragsverlängerung von Chefcoach Jodi Kreutzer und Point Guard Mario Petric setzen die Vereinsverantwortlichen auf Kontinuität.

"Wenn uns über die letzten 15 Jahre eins ausgezeichnet hat, dann ist es Kontinuität in allen Bereichen des Vereins. Umso stolzer sind wir, dass wir zur Saison 2023/2024 in der Kaderplanung wieder darauf setzen können", sagte Finanzvorstand Hermann Mayr.

Diese Kontinuität startet natürlich beim Mann an der Seitenlinie. Jodi Kreutzer geht kommende Saison in seine dritte Spielzeit. Spätestens in der letzten Runde, als man den Einzug in die Playoffs schaffte, war seine Handschrift mehr als deutlich zu erkennen.

Auch Leierseder und Theisinger bleiben an Bord

Mit Kapitän Josi Leierseder und Mike Theisinger bleiben den Baskets zwei weitere Aushängeschilder erhalten. Zudem konnte man mit Waldemar Weber, Moritz Kraske, Arne Stecher, Marlon Pook, Thomas Kahlert, Roland Veith und Felix Winter den Kader aus der Vorsaison zusammenhalten. "Ich bin sehr glücklich, dass wir mit einer gewissen Eingespieltheit in die neue Saison gehen. Was mich sehr stolz macht, ist die Tatsache, dass bereits jetzt Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader drängen und unser Aufgebot nochmals etwas jünger wird", freut sich Kreutzer. Mit einem Durchschnittsalter von 23,2 Jahren stellten die Baskets zuletzt das jüngste Team in der Liga. Doch weil Erfahrung und Routine unverzichtbar sind, war auch auf der Point-Guard-Position Kontinuität das oberste Ziel. Und so ist es den Verantwortlichen gelungen, Mario Petric für eine weitere Saison an der Vils zu begeistern. "Er war letzte Saison nicht nur unser Lenker und Denker, sondern mit knapp 20 Punkten auch Topscorer des Teams. Viel wichtiger war für uns aber seine Einstellung, jedes Spiel gewinnen zu wollen", sagte Sportleiter Holger Prote. Mit US-Boy John Hall konnten sich die Vilsbiburger hingegen nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen.

Aktuell wird im Rahmen des "Open Gyms" bereits fleißig in der Ballsporthalle geschwitzt. Offizieller Trainingsauftakt ist am Montag, Ende August startet dann die heiße Phase der Vorbereitung. Und am 30. September beginnt für die Baskets Vilsbiburg mit einer Heimpartie gegen den VfL Treuchtlingen um 19 Uhr die neue Spielzeit.