In der Gastronomieszene tut sich wieder etwas. Diesmal geht es aber nicht um eine fröhliche Neueröffnung oder einen Umzug, sondern um eine Schließung: Der "Peterhof" ist zu. Auf Geheiß des Ordnungsamts musste die Pension an der Niedermayerstraße, die offiziell unter dem Namen "Bayerischer Hof" firmiert, am Montag schließen. Grund dafür ist die fehlende Gaststättenerlaubnis, wie die Stadt auf Anfrage der LZ mitteilte. Die vorläufige Gaststättenerlaubnis der Wirtin sei ausgelaufen, aktuell sei keine vorhanden. Weil ein anhängiges Verfahren noch offen sei, könne derzeit nicht mehr zu der Angelegenheit mitgeteilt werden, heißt es lapidar.

Wie lange der beliebte Treffpunkt tatsächlich zubleibt, ist offen. Die Pächterin hat nach LZ-Informationen beim Verwaltungsgericht Regensburg eine Eilverfügung beantragt. Kommt die durch, könnte wieder so lange geöffnet werden, bis es eine endgültige Entscheidung gibt. Bis dahin aber sitzt niemand drinnen, und die Stühle auf der Terrasse bleiben ebenfalls hochgeklappt.

Weil die Vorentscheidung aus Regensburg erst dieser Tage erwartet wird, wollte sich die Pächterin am Mittwoch gegenüber zu der Angelegenheit noch nicht öffentlich äußern. Gesprächiger war dafür Hans-Peter Summer. Der Stadtrat der Landshuter Mitte sagte, dass die neue Pächterin im "Peterhof" dafür gesorgt habe, dass alles komplett saniert worden sei.

Probleme habe es allenfalls mit dem Vorgänger der Gaststätte gegeben. Erst vergangene Woche sei er im "Peterhof" gewesen, sagte Summer. Sein Eindruck: "Das Lokal war gut besucht, alles war in Ordnung." Er habe entspannt sein Bier getrunken, sagt Summer. Die Nachricht, dass von Montag an Schluss sein sollte, habe ihm die Laune allerdings gründlich verhagelt. Die Wirtin sei natürlich total aus dem Häuschen gewesen.