Zum zweiten Mal an diesem Wochenende hieß der Testspielgegener der Straubing Tigers Schwenninger Wild Wings. Am Sonntagnachmittag ging es für die Niederbayern nach dem 4:1-Erfolg vom Freitagabend in den Schwarzwald. Auch dort konnten sich Blaine Down und Co. durchsetzten und gewannen gegen den Ligakontrahenten zwölf Tage vor Saisonbeginn letztlich mit 5:2.

Bei den Tigers fehlten die beiden Youngster Stefan Loibl und Manuel Wiederer, die mit acht Treffern (Loibl fünf, Wiederer drei) das DNL-Team von Kooperationspartner ESV Kaufbeuren in den ersten beiden Saisonspielen fast im Alleingang an die Tabellenspitze geschossen haben. Ebenfalls für den Kooperationspartner ESVK stand am Wochenende Mathias Müller auf dem Eis. Auch Kapitän Laurent Meunier (Rippenbruch), Thomas Brandl (Gehirnerschütterung) und Karl Stewart fehlten weiterhin verletzt. Neu auf der Ausfallliste war Carsen Germyn, der krankheitsbedingt fehlte. Mit dabei war wieder Testspieler Thomas Gödtel. Sören Sturm musste aufgrund des Personalmangels in der Offensive im Angriff ran.

Erwischten am Freitag noch die Tigers einen Traumstart, waren es nun die Wild Wings, die bereits nach 27 Sekunden über den Führungstreffer jubeln durften. Jon Matsumoto kam völlig frei vor Bacashihua zum Abschluss und traf zum 1:0. Nach 13 Minuten schlugen die Tigers jedoch durch ihren letztjährigen Topscorer Blaine Down zurück. Mit dem verdienten Zwischenstand von 1:1 ging es dann auch in die erste Drittelpause. Im Mittelabschnitt waren die Tigers dann das optisch bessere Team, jedoch blieben beide Mannschaften ohne Treffer, die sie sich offensichtlich für die letzten 20 Minuten aufgehoben hatten.

Denn im Schlussdrittel ging es Schlag auf Schlag. Zunächst traf Tobias Wörle zur erneuten Straubinger Führung (44.), ehe Harrison Reed mit seinem ersten Treffer im Tigerstrikot zehn Minuten später nachlegen konnte. Auch als es die Wild Wings vier Minuten vor dem Ende noch einmal spannend machten und in Person von Kyle Greentree den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielten, behielten die Tigers die Nerven. Sören Sturm und Marcel Brandt stellten mit zwei Treffern in der Schlussminute den letztlich etwas zu hoch ausgefallenen Endstand von 5:2 her.

Update: Die Aufstellung wurde nachträglich aktualisiert.