"Wurstsemmel-Seuche"

Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch Richtung Bayern

Ein mit der Afrikanischen Schweinepest infiziertes Wildschwein wurde 22 Kilometer vor der bayerischen Grenze gefunden. Auch der Landkreis Straubing-Bogen bereitet sich jetzt auf Fälle vor.


Wildschweine können Hausschweine mit dem ASP infizieren.

Wildschweine können Hausschweine mit dem ASP infizieren.

Gut möglich, dass jemand, der in letzter Zeit eine Wurstsemmel gegessen hat, den Virus mit gespeist hat: die Afrikanische Schweinepest (ASP) oder im Volksmund auch "Wurstsemmel-Seuche" genannt. Für den Menschen ist das hochinfektiöse ASP unbedenklich, hingegen verenden Wild- und Hausschweine innerhalb weniger Tage nach der Infektion. In der Ukraine rechne man damit, dass rund 50 Prozent der Hausschweine am Virus verenden werden. Deshalb trafen sich Vertreter von unter anderem Veterinäramt, Technischem Hilfswerk, Maschinenring, Jäger und Bauernverband am Mittwochnachmittag im Landratsamt, um gemeinsam die aktuelle Seuchenlage zu besprechen. Denn die Afrikanische Schweinepest rückt immer näher an die bayerische Grenze und lässt bei allen die Alarmglocken läuten.

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