Regensburg
Gericht: Rabiater Freier mit Schöpflöffel abgewehrt
29. Oktober 2018, 14:20 Uhr aktualisiert am 29. Oktober 2018, 14:20 Uhr
Am Dienstag wird vor dem Regensburger Landgericht der Fall einer Prostituierten verhandelt. Die Staatsanwaltschaft legt einem ihrer Freier Körperverletzung und versuchte Vergewaltigung zur Last.
Der Kunde soll von der Dame nach geleisteten Diensten seinen Liebeslohn zurückgefordert haben. Als diese sich weigerte, ihm das Geld zu geben, soll der Mann rabiat geworden sein.
Rund eine Woche später soll der Angeklagte wieder die Dienste der Frau in Anspruch genommen haben. Als diese ihm kein "Sonderangebot" machen wollte, zeigte sich der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft wieder von seiner schlechtesten Seite. Er soll die junge Frau gewürgt und sich auf sie gelegt haben, um sie zu vergewaltigen.
Der Kampf endete erst, als beide aus dem Bett fielen, und eine Kollegin der Prostituierten ins Zimmer kam. Sie soll den Angeklagten mit zwei Hieben mit einem Schöpflöffel abgewehrt haben.