Regensburg

Krematorium: Ermittlungen eingestellt


Von Redaktion idowa

Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung an Mitarbeitern des Krematoriums in Regensburg mangels Tatnachweises eingestellt.

Der erhobene Verdacht, der zu den Ermittlungen führte: Das Krematorium nehme die gesundheitliche Beeinträchtigung der Mitarbeiter, die durch Mängel der Anlage verursacht werde, bewusst in Kauf. Dieser Verdacht konnte im Rahmen der Ermittlungen aber nicht erhärtet werden. Eine körperliche Beeinträchtigunge bei den Mitarbeitern konnte nicht festgestellt werden. Zudem stieß die Staatsanwaltschaft nicht auf Beweise, die belegt hätten, dass es zu konkreten Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter gekommen ist, die von den Verantwortlichen bewusst in Kauf genommen worden wären. Auch ergaben sich keine Anhaltspunkte für eine schädliche Auswirkung bei einer festgestellten Überschreitung der zulässigen Grenzwerte beim Kohlenmonoxidausstoß der Anlage.

In mehreren Strafanzeigen hatte der Anzeiger, ein früherer Mitarbeiter des Krematoriums, behauptet, er und andere Mitarbeiter des Krematoriums wären während ihrer Arbeit im Krematorium längere Zeit einer gesundheitsgefährdenden Kohlenmonoxidbelastung ausgesetzt gewesen. Dies habe insbesondere bei ihm zu körperlichen Beeinträchtigungen geführt. Die Verantwortlichen für den Betrieb hätten von den Mängeln der Anlage und der Gesundheitsgefahren gewusst und bewusst nichts dagegen unternommen. Unter anderem beschuldigte er auch die Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, gegen die sich jedoch keinerlei Verdachtsmomente ergaben, weshalb auch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden ist.