Feuerteufel nach zwei Jahren dingfest gemacht?

Mutmaßlicher Brandstifter (21) von Pentling festgenommen


Immer wieder brannten in den letzten beiden Jahren im Raum Pentling Container.

Immer wieder brannten in den letzten beiden Jahren im Raum Pentling Container.

Der mutmaßliche Feuerteufel wurde festgenommen. Zwei Jahre hatte sich die Polizei an seine Fersen geheftet, jetzt endlich ein Ermittlungserfolg. Er soll für mehrere Brände in und um Regensburg verantwortlich zeichnen.

Dabei handelt es sich um einen 21-jährigen Mann. Seit Oktober 2013 häuften sich im Bereich der Domstadt und in Pentling diverse Brandfälle. Das Muster war nahezu identisch. Immer wieder brannten Container und in einem Fall auch die Gartenmöbel einer Terrasse. Daraufhin wurde eigens die Ermittlungsgruppe "EG Pentling", bestehend aus Beamten der PI Neutraubling und der Kripo Regensburg mit Unterstützung durch die Operative Fallanalyse Bayern (OFA) gegründet.

Dieses Ermittlungsteam kam nun einem 21-jährigen Mann auf die Schliche. Er rückte während der Ermittlungen immer wieder in den polizeilichen Focus. Im Zeitraum der Brände wohnte der Mann im Landkreis Regensburg. Und siehe da, in einer ersten Vernehmung legte der 21-Jährige bereits ein Teilgeständnis ab.

Der Brandserie konnten konkret zehn Fälle zugeordnet werden. Glücklicher Weise wurde dabei niemand verletzt. Allerdings beträgt der Gesamtschaden rund 20.000 Euro. Besonders schwer wiegt eine Brandstiftung Anfang August 2015. Dabei wurden die Gartenmöbel einer Terrasse abgefackelt. Sachschaden allein hier: 10.000 Euro.

Dem Tatverdächtigen werden derzeit durch die Polizei in einem Fall schwere Brandstiftung und mehrfach Sachbeschädigungen durch Brandlegungen nach dem Strafgesetzbuch vorgeworfen. Die Ermittlungen dauern an.