Spatenstich in Regensburg

Uni und OTH bekommen ein Gästehaus


Der Campus der beiden Regensburger Hochschulen wird ab Herbst 2020 noch ein Stück lebenswerter. (Symbolbild)

Der Campus der beiden Regensburger Hochschulen wird ab Herbst 2020 noch ein Stück lebenswerter. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wissenschaftsminister Bernd Sibler setzte am Freitag den ersten Spatenstich für das neue internationale Gästehaus der Universität Regensburg und der OTH. Bis Herbst 2020 soll das moderne Gebäude fertig sein.

Die Universität und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg werden um ein internationales Gästehaus erweitert. Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der Umbau in der ehemaligen Nibelungenkaserne gegenüber der beiden Hochschulen auf dem Regensburger Galgenberg. Die Fertigstellung des Gästehauses ist bis Herbst 2020 geplant.

Ein Ort des Miteinanders

Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: "Das neue Gästehaus der Universität und OTH Regensburg wird sich zu einem Dreh- und Angelpunkt der Internationalität und interkulturellen Verständigung in Regensburg entwickeln: Hier können sich Forscherinnen und Forscher sowie Studentinnen und Studenten aus den unterschiedlichsten Ländern begegnen, vernetzen und wohlfühlen. Sie sollen so am Wissenschaftsstandort Bayern ein Zuhause finden und ihn mit ihrer Expertise bereichern."

Das neue Gästehaus soll 20 Apartments für Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, 25 Wohnplätze für internationale Studierende, Gemeinschaftsbereiche, Freianlagen sowie Auto- und Fahrradstellplätze bieten.

Das Areal war lange ungenutzt

Das Kasernengebäude, das 1939 als Flakkaserne errichtet und nach dem zweiten Weltkrieg zunächst von der US-Armee, später von der Bundeswehr genutzt wurde, steht zusammen mit den übrigen Bauten der einstigen Nibelungenkaserne unter Denkmalschutz. Das Areal lag lange brach und bröckelte vor sich hin, 2011 ging es dann in das Eigentum der Stadt Regensburg über. Schließlich kaufte die Universität der Stadt Regensburg das Gelände ab und übergab es an das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz, welches postwendend mit der Planung für den Umbau begann.