Whistleblowerin

Exil-Chinesin erzählt über Schattenseiten im Reich der Mitte

Sauyragul Sauytbay war einst chinesische Staatsbeamtin. Dann wurde die Uigurin in ein Straflager zwangsversetzt. Im Exil ist sie nun eine laute Stimme gegen Pekings Repressionssystem.


Die chinesische Whistleblowerin Sauyragul Sauytbay hat 2021 den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis erhalten. Die Uigurin stehe "exemplarisch für das Schicksal ethnoreligiöser Minderheiten in China", erklärte Nürnbergs Oberbürgermeister damals.

Die chinesische Whistleblowerin Sauyragul Sauytbay hat 2021 den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis erhalten. Die Uigurin stehe "exemplarisch für das Schicksal ethnoreligiöser Minderheiten in China", erklärte Nürnbergs Oberbürgermeister damals.

Herzprobleme hätten Sauyragul Sauytbay davon abgehalten, wie geplant mit auf Lesetour durch die Oberpfalz zu kommen. Sie sei aber via Zoom zugeschaltet, erklärt die Journalistin Alexandra Cavelius. Sieben Jahre liegen zwischen diesem Abend im Dezember in Regensburg und jener Zeit, in der Sauytbay in ein chinesisches Internierungslager kam. Seitdem sei sie krank, sagt Cavelius. Sauytbay war Staatsbeamtin, wurde zur Whistleblowerin. In China droht ihr die Todesstrafe.

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