Polizeieinsatz

Gäste sollen Regensburger Restaurantbetreiberin verprügelt haben


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Eine Streife der Bundespolizei griff ein und beendete die Handgreiflichkeiten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In der Nacht auf Samstag hat ein handfester Streit in einem Regensburger Restaurant zu einem Einsatz der Bundespolizei geführt. Stein des Anstoßes war offenbar der bevorstehende Ladenschluss.

Laut Polizeibericht saßen ein 45-jähriger Deutscher und eine 22-jährige Ukrainerin gegen 21.30 Uhr zusammen in dem Restaurant am Regensburger Hauptbahnhof, bestellten aber kein Essen. Als die Ladenschlusszeit sich näherte und die beiden Betreiber das Restaurant zusperren wollten, baten Sie die Gäste, zu gehen. Das Duo weigerte sich jedoch hartnäckig, weshalb die 40-jährige Restaurantbetreiberin den Mann am Arm packte und erklärte, die Polizei holen zu wollen. Daraufhin soll der 45-Jährige ihr ins Gesicht gespuckt haben und ihr dann zusammen mit der Ukrainerin mehrfach mit Fäusten gegen den Kopf geschlagen haben.

Der 36-jährige Restaurantbetreiber kam der 40-Jährigen dann zur Hilfe, brachte den 45-Jährigen zu Boden und trat mit dem Fuß nach ihm. In diesem Moment bemerkte eine Bundespolizeistreife die Auseinandersetzung und griff ein. Die Beamten mussten den 45-Jährigen wegen seines aggressiven Verhaltens fesseln.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Hausfriedensbruch aufgenommen. Die 40-jährige Restaurantbetreiberin ging im Anschluss in ein Regensburger Krankenhaus, um ihre leichten Verletzungen behandeln zu lassen. Die anderen Tatbeteiligten und die Beamten blieben unverletzt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten der Deutsche, die Ukrainerin und der Restaurantbetreiber die Dienststelle wieder verlassen.