Friedensgebet in Regensburg

Russisch-orthodoxe Gemeinde sorgt für Kritik

Am Sonntag findet in Regensburg ein Friedensgebet statt. Auch die russisch-orthodoxe Gemeinde wird dabei sein. Der fehle es an Distanz zu Moskau, sagt eine Ukrainerin und kritisiert die Veranstalter.


Nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine ist der Wunsch nach Frieden groß. Ein Friedensgebet sorgt nun aber bei manchen für Fragen.

Nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine ist der Wunsch nach Frieden groß. Ein Friedensgebet sorgt nun aber bei manchen für Fragen.

"Wir versuchen seit Monaten, Russland überall, wo es geht, herauszuhalten", sagt eine Regensburgerin. "Die russische Kirche ist nicht neutral", sei unter Putin Anfang der 2000er Jahre wieder unter Kontrolle des Kreml gebracht worden und "macht alles, was er sagt". Dass nun die russisch-orthodoxe Gemeinde Regensburg diesen Sonntag an einem Friedensgebet in der Dreieinigkeitskirche teilnehmen wird, das bereitet der gebürtigen Ukrainerin Kopfzerbrechen. Ein Religionswissenschaftler versteht die Bedenken, ordnet die Lage aber etwas anders ein.

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