Nicht immer einfach

Wie das Projekt "Tür an Tür" in Regensburg Migranten bei der Jobsuche hilft

In Syrien promovierte Taher Sherid in Sonderpädagogik mit Schwerpunkt im Bereich Sprechtherapie. Jetzt steht er selbst vor einer Sprachbarriere - zwei Regensburgerinnen helfen ihm bei der Suche nach einem Job.


Ruth Mötsch (links) und Gisela Beckstein (rechts) haben die letzten sechs Monate daran gearbeitet, Taher Sherid eine berufliche Perspektive aufzuzeigen.

Ruth Mötsch (links) und Gisela Beckstein (rechts) haben die letzten sechs Monate daran gearbeitet, Taher Sherid eine berufliche Perspektive aufzuzeigen.

Taher Sherid kommt zu spät. Das sei ungewöhnlich, sagt Ruth Mötsch. Er sei sonst immer überpünktlich. Sieben Minuten nach Halb kommt er keuchend herein. Er entschuldigt sich. Er habe seine Frau noch für einen Sprachkurs bei der VHS anmelden müssen. Sprache - das ist ein zentrales Thema bei Sherid. In Syrien promovierte er einst in Sonderpädagogik mit einem Schwerpunkt in Logopädie. Weil er selbst noch nicht über ausreichend Deutschkenntnisse verfügt, ist er, anstatt bei Sprechproblemen zu helfen, derzeit selbst auf Unterstützung angewiesen.

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