DEL-Playoffs
1:1 in drei Viertelfinal-Duellen - Nur München führt 2:0
19. März 2016, 19:07 Uhr aktualisiert am 19. März 2016, 19:07 Uhr
Ausgeglichene Situation im Playoff-Viertelfinale der DEL. In drei von vier Duellen steht es in der Serie "Best of Seven" nun 1:1. Nur der EHC München hat bereits zwei Erfolge auf dem Konto.
Der Hauptrunden-Erste EHC München hat als einziger der acht Viertelfinalisten eine 2:0-Führung in der Serie "Best of Seven" vorgelegt. Den Münchner fehlen gegen Straubing noch zwei Siege bis zum Halbfinale in der deutschen Eishockey-Meisterschaft.
Straubing Tigers - EHC München 1:2 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 0:1)
In Straubing taten die Gäste aus München mehr für die Offensive. In der Torschuss-Statistik führte der EHC nach dem ersten Drittel 9:5. Austin Madaisky brach vor 5.825 Zuschauern den Bann mit dem 1:0 für Straubing (45.). Matthew Smaby glich zum 1:1 für den Hauptrunden-Sieger aus (55.) und brachte sein Team in die Verlängerung. Dort markierte Yannic Seidenberg den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg der Münchner.
Kölner Haie - Eisbären Berlin 0:1 n.V. (0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
Die Anfangsphase gehörte klar den Eisbären. Doch die Kölner kamen mit zunehmender Zeit besser ins Match. Insgesamt agierten beide Teams aber sehr verhalten und ließen manchen Wunsch der 12.576 Zuschauer in Köln offen. Ohne Tore ging es in die Verlängerung. Dann traf der gerade aus der "Kühlbox" gekommene Angreifer Laurin Braun zum 1:0-Sieg des DEL-Rekordmeisters. In der Serie steht es nun 1:1.
Nürnberg Ice Tigers - Iserlohn Roosters 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
Die Nürnberger begannen schwungvoll, brachten sich mit drei Zeitstrafen im ersten Drittel aber etwas aus dem Rhythmus. Robert Raymond nutzte eine Überzahlsituation für die Iserlohner zum 1:0 (16.). Keine zwei Minuten erzielte Nürnbergs Leonhard Pföderl ebenfalls in Überzahl das 1:1 (18.). Die Ice Tigers machten weiter Dampf und gingen durch Steven Reinprecht 2:1 in Führung (29.). David Steckel erhöhte im Schlussabschnitt auf 3:1 (47.). Die Heim-Fans sangen begeistert: "Steht auf, wenn ihr Tigers seid!" Brooks Macek verkürzte zwar noch auf 2:3 (60.), doch Kapitän Patrick Reimer traf in der Schlussminute ins leere Netz.
Düsseldorfer EG - Grizzly Wolfsburg 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
Kurtis McLean brachte die Gäste aus Wolfsburg vor 8903 Besuchern früh in Führung (2.). Drayson Bowman glich nur gut zwei Minuten später zum 1:1 für die DEG aus (5.). Fast eine Doublette in Abschnitt zwei: Wolfsburgs James Sharrow (21.) mit der neuerlichen frühen Gäste-Führung, Norman Milley antwortet knapp zwei Minuten später mit dem 2:2 (23.). Jeffrey Likens besorgte jedoch zum dritten Mal den Wolfsburger Führungstreffer - und dabei blieb es bis zum Schluss. In der Serie hat damit zum zweiten Mal das Auswärtsteam gewonnen.