Die Verschnaufpause ist vorbei, jetzt gilt's: Ab sofort misst sich der EVL Landshut Eishockey im Playoff-Halbfinale der DEL 2 im Zweitagesrhythmus mit den Bietigheim Steelers. Spiel eins der Serie nach dem Modus "Best of Seven" geht am Donnerstagabend (20 Uhr) im Ellental über die Bühne, am Karsamstag (17 Uhr, Stadion am Gutenbergweg) genießen dann die Dreihelmenstädter Heimrecht - in voller Mannschaftsstärke und vor fast vollem Haus. Das sorgt im rot-weißen Lager verständlicherweise für prima Klima.

"Berechtigt optimistisch" sei er im Blick auf die Duelle mit dem Doppelrundenersten, sagt EVL-Chefcoach Toni Krinner. Und liefert dafür gleich ein paar Gründe: "Wir sind gut drauf und sehr, sehr gut vorbereitet. Wir wissen um die Stärken der Steelers, aber vor allem kennen wir unsere eigenen Stärken." Nach einem trainingsfreien Wochenende mit "Körper- und Familienpflege", wie's LES-Manager Wiggerl Donbeck mit einem schelmischen Grinsen formuliert, wurde der Kompass der rot-weißen Kufenflitzer seit Montag von Toni Krinner nochmal ganz speziell auf die Steelers eingenordet: "Wir haben uns mit deren Powerplay auseinandergesetzt, unter anderem auch ihre Vorgehensweise nach einem gewonnenen Bully genau analysiert", erzählt der 47-jährige Tölzer.

Denen, die ein Ticket ergattert haben, verspricht Donbeck ein sportliches Spektakel - möglichst mit Happy End für den Gastgeber: "Wir werden alles dafür tun, dass die Stimmung gut ist." Beispielsweise gleich zu Beginn der Serie den zum Weiterkommen nötigen Auswärtssieg einfahren. Das wär' doch was - und würde den EVL und seine Fans gleichermaßen beglücken.

EVL Landshut: Weiman, Englbrecht; Staubitz, Draxinger, Baumgartner, Geipel, Rogl, Gawlik, Walch; Abstreiter, Jarrett, Fenton, Rinke-Leitans, Thornton, Trew, Endraß, Morris, Doyle, Sedlar, Forster, Ostwald, Daubner, Wild.