Youngster Ehl schießt Landshut zum Derbysieg gegen Deggendorf
3. Dezember 2017, 22:53 Uhr
aktualisiert am 3. Dezember 2017, 22:53 Uhr
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nag/mr
EVL trotzt allen Widrigkeiten und stürzt Tabellenführer Deggendorf in einer mitreißenden Partie mit einem 5:4 nach Verlängerung. Bitter ist freilich: Billy Trew fehlt sechs Wochen.
Zwei Fragen beschäftigten die Landshuter Eishockey-Gemeinde seit Freitagabend. Erstens: Wie lange fällt Billy Trew aus? Zweitens: Kann der ersatzgeschwächte EVL dem Oberliga-Tabellenführer Deggendorfer SC Paroli bieten? Frage eins beantworteten die Dreihelmenstädter am Samstagnachmittag via Facebook: Rund sechs Wochen lang fehlt der Kapitän wegen eines Teilriss des Innenbandes im Knie. Und die Antwort auf Frage zwei gab's am Sonntagabend: Ja, er kann. Mit 5:4 (2:1, 2:1, 0:2/1:0) nach Verlängerung siegte die Truppe von Chefcoach Axel Kammerer - und trotzte damit zahlreichen Widrigkeiten.
Durch Treffer von Devon Krogh und Peter Abstreiter hatte der EVL im ersten Drittel die Gästeführung von Kyle Gibbons gedreht. Auf den Ausgleich von Curtis Leinweber hatten die Landshuter durch Christopher Schadewaldt und Maximilian Forster ebenfalls die passende Antwort und führten nach zwei Dritteln mit 4:2. Doch Benedikt Böhm und Ales Jirik schlugen im Schlussdrittel noch einmal zurück und so fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Hier war es Youngster Alexander Ehl, der nach nur 11 Sekunden das Siegtor für den EVL erzielte.
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Keinen erfolgreichen Abend hatten dagegen die Regensburger Eisbären. Im Gegensatz zum erfolgreichen ersten Auftritt in Peiting mussten die Eisbären in Oberbayern diesmal ohne Zähler das Eis verlassen. Vor 714 Zuschauern kassierte man eine 4:7-Niederlage, die auch völlig in Ordnung war. Die Ausfallliste war einfach zu lang, um einen gut aufgelegten Gastgeber mehr als kurzfristig zu ärgern.