Bayernliga Süd

Donaustauf und das Problem mit dem Selbstvertrauen


Donaustaufs Trainer Franz Koller.

Donaustaufs Trainer Franz Koller.

Der SV Donaustauf bleibt gegen Wasserburg ohne Punkte. "Mit dieser Zahl an individuellen Fehlern wird es unmöglich, Spiele zu gewinnen", sagt Trainer Franz Koller.

Zum dritten Mal in Folge blieb der SV Donaustauf in der Bayernliga Süd sieglos. Mit 1:3 unterlagen die Oberpfälzer am Samstag dem Tabllenzweiten TSV 1880 Wasserburg. "Es war unter dem Strich eine verdiente Niederlage", fasste SVD-Trainer Franz Koller zusammen: "Wasserburg war in den 90 Minuten präsenter, abgezockter als wir und einfach die bessere Mannschaft."

Michael Neumeier brachte die Gäste in der 27. Minute in Führung. Zwar konnte nur kurz darauf Cihangir Özlokman ausgleichen, Robin Ungerath erzielte jedoch kurz vor der Pause den zweiten Wasserburger Treffer. Michael Denz erhöhte in der zweiten Halbzeit noch. "Wir hatten dieses Mal nur wenige Tormöglichkeiten", sagte Koller. "Das lag definitiv auch daran, dass Wasserburg richtig gut war und eine hohe Qualität hat. Aber dennoch wäre für uns mehr drin gewesen."

Der Staufer Trainer bemängelte, dass sein Team dem Gegner wiederholt die Treffer fast selbst aufgelegt habe. "Mit dieser hohen Zahl an individuellen Fehlern wird es unmöglich, in der Bayernliga Spiele zu gewinnen." Koller führt das auch auf fehlendes Selbstvertrauen zurück. Woran es nun zu arbeiten gilt? "Wir müssen wieder mehr Kommunikation hinbekommen und die Dinge, die wir uns vornehmen, umsetzen." Zudem müsse man vielleicht etwas kompakter und ein bisschen tiefer agieren. "Mit unserem Mangel an Selbstvertrauen schaffen wir es aktuell nicht, unser Angriffspressing durchzuziehen."