Bei der 1:3-Niederlage in Kirchanschöring fehlt Donaustaufs Trainer Franz Koller die Mentalität bei seiner Mannschaft.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt hätte der SV Donaustauf am Samstag machen können. Doch die Oberpfälzer unterlagen mit 1:3 beim SV Kirchanschöring. Und das auch verdient. "Kirchanschöring hat uns klar den Schneid abgekauft", sagte Trainer Franz Koller. Der Gegner sei "viel aggressiver und bissiger" gewesen als seine Mannschaft.

Zudem haben die Staufer Geschenke verteilt. Etwa beim ersten Gegentor, als ein aus dem Sechzehner laufender Gegenspieler gefoult wird und es Elfmeter gbt. Oder bei einem schnell ausgeführten Freistoß, der zum 0:2 führte. "Wir hatten zudem nicht die nötige Mentalität und Galligkeit, haben den Kampf nicht angenommen", sagte Koller. "Kirchanschöring hat uns niedergerungen."

Der SVD-Coach machte deutlich, dass er sich das anders vorgestellt hatte. "Wir zeigen nicht das, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben." Das müsse man nun auch deutlich ansprechen und die Lehren daraus ziehen: "Nur ein bisschen kicken, das reicht einfach nicht, man muss auch kämpferisch dagegen halten."