FC Bayern zu Besuch bei Fans

Hoeneß bestätigt: "Es gibt Interesse von BMW"


Wenn Uli Hoeneß kommt ist immer was los: Der Bayen-Präsident besucht einen FC Bayern Fanklub in Kersbach.

Wenn Uli Hoeneß kommt ist immer was los: Der Bayen-Präsident besucht einen FC Bayern Fanklub in Kersbach.

Von Ludwig Vaitl / Onlineredaktion

Bei den traditionellen Fanclubbesuchen des FC Bayern kündigt Präsident Uli Hoeneß wichtige Transfers an. Doch auch im Sponsoring könnte es spektakulär werden.

Kersbach - Nein, eine Versöhnung mit Paul Breitner wird es wohl auch nicht in der Adventszeit geben. Beim Fanclubbesuch in Kersbach nahe Erlangen wurde der Präsident - wie schon bei der Jahreshauptversammlung - mit dem Fall von Paul Breitner konfrontiert, der jüngst von Bayerns Ehrentribüne verbannt worden war. Ein Fan sagte, die Versöhnung der beiden alten Freunde sei sein Weihnachtswunsch. Hoeneß erklärt dazu: "Normalerweise muss man Weihnachtswünsche ja erfüllen. In dem Fall ist das aber ganz schwierig. Das ist kein Problem der letzten Wochen, sondern der letzten fünf Jahre. Ich kann Ihnen da leider keine Zusage geben." Auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hält eine Annäherung der beiden Weltmeister von 1974 für ausgeschlossen. Dass sich Breitner "ins Fernsehen setzt und den Uli Hoeneß verbal schlachtet, finde ich nicht gut. Ich befürchte, das Band zwischen beiden ist endgültig zerschnitten", sagte er am Sonntag.

Interesse von BMW beim FC Bayern einzusteigen

Dafür könnte sich beim Autosponsor schon bald was tun. Der Bayern-Präsident bestätigte, dass BMW bei Bayern einsteigen will: "Wir sind nicht auf Sponsorensuche, mit Audi haben wir ja noch einen Vertrag bis 2025. Aber es ist richtig, dass es Interesse von BMW gibt, beim FC Bayern einzusteigen. Es ist auch richtig, dass es Gespräche gibt. Ob was daraus wird, werden die kommenden Monate zeigen."

Hoeneß kündigt eine große Transferoffensive 2019 an

In Sachen Autosponsor könnte es also bald Neuigkeiten geben und auch auf dem Platz wird sich einiges tun. "Am 1. Juli 2019 wird die Mannschaft auf einigen Positionen geändert. Wir werden eine sehr, sehr offensive Transferpolitik machen. Die Kassen sind gefüllt", kündigte Hoeneß an.

Präsidentenfrage: Folgt Rummenigge auf Hoeneß?

Die massive Kritik an Uli Hoeneß auf der Jahreshauptversammlung hat den Präsidenten sichtlich mitgenommen. In Feldthuns wurde vorsichtshalber schon mal Rummenigge gefragt, ob er sich eine Präsidentschaft vorstellen kann. Doch für den Vorstandsvorsitzender ist das aktuell kein Thema. "Ich habe mich damit noch nie befasst. Es könnte auch sein, dass ich ein leichtes Veto bekomme zu Hause", so Rummenigge.