SSV Jahn Regensburg
Der SSV Jahn unterliegt klar beim Chemnitzer FC
8. November 2014, 16:49 Uhr aktualisiert am 8. November 2014, 16:49 Uhr
Einen bitteren Nachmittag erlebten am Samstag die Drittliga-Spieler des SSV Jahn Regensburg. Mit 1:4 unterlagen die Oberpfälzer klar beim Chemnitzer FC. In der Tabelle sieht es damit immer düsterer für die Regensburger aus, die nun schon fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegs-Platz haben. Das Abstiegsgespenst kommt der Domstadt somit immer näher. Und mit ihm die Angst vor der Katastrophe: Einweihung des neuen 53 Millionen Euro teuren Stadions als Viertligist.
Zwar begannen die Regensburger zunächst gut, aber nach rund zehn übernahm nach und nach der Gastgeber das Kommando. Die zuletzt so häufig gelobte Defensive um die Neuzugänge Markus Palionis, Lukas Sinkiewicz und Grégory Lorenzi wirkte alles andere als sattelfest. Christian Mauersberger (13.) sowie Anton Fink mit einem Doppelpack (19./34.) sorgten bereits nach einer guten halben Stunde für klare Verhältnisse.
Dadurch sah sich SSV-Coach Alexander Schmidt gezwungen, frischen Wind in die Partie zu bringen und offensiver zu agieren. Daniel Steininger und Zlatko Muhovic kamen in die Partie. Und tatsächlich wurde das Spiel der Regensburger bis zur Halbzeitpause besser, Zählbares sprang allerdings nicht mehr heraus.
An das Spiel vor dem Seitenwechsel knüpfte der Jahn auch in der zweiten Halbzeit an. Man war nicht mehr so unterlegen, wie in weiten Teilen des ersten Durchgangs. Wohl auch, weil sich Chemnitz mit der 3:0-Führung in Sicherheit wiegen konnte. Philip Türpitz war es allerdings zunächst, der für die Hausherren auf 4:0 erhöhte (69.).
Damit war die Partie im Grunde gelaufen. Der Schmidt-Elf gelang allerdings wenige Sekunden später doch noch der Ehrentreffer. Einen Konter schloss Daniel Steininger (72.), der ohne öffentliche Begründung zuletzt von Trainer Alexander Schmidt nur noch selten berücksichtigt wurde, zum 1:4 aus Regensburger Sicht ab. Das war dann auch der Schlusspunkt unter einer Partie, die beim SSV Jahn mehr und mehr Fragen aufwirft.