2. Bundesliga
Reaktion erwünscht: SSV Jahn reist nach Heidenheim
7. September 2017, 18:36 Uhr aktualisiert am 7. September 2017, 18:36 Uhr
Jahn Regensburg spielt am Freitagabend in Heidenheim und will seinen zweiten Auswärtssieg einfahren.
Die Länderspielpause ist rum. Bereits am Freitag ist Jahn Regensburg beim 1. FC Heidenheim zu Gast. Nach dem Dämpfer bei der 1:2-Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel will sich die Jahnelf verbessert präsentieren und möglichst Punkte mit nach Regensburg nehmen.
Gegen Kiel hat die Jahnelf viele leichte Fehler gemacht, auf Ballgewinne folgten oft zu schnell Ballverluste. Darauf lag entsprechend in Länderspielpause auch der Fokus. In den beiden Testspielen gegen den TSV Kornburg (7:1) und den 1. FC Bad Kötzting (6:0) legte Trainer Achim Beierlorzer Wert auf Kontrolle und Ballbesitz.
Mit dem 1. FC Heidenheim wartet nun ein Gegner auf die Jahnelf, der ebenfalls erst drei Zähler auf dem Konto hat und damit hinter den Erwartungen liegt. "Wir wissen, dass jedes Spiel extrem schwer wird. Aber wir haben die Chance auf drei Punkte und werden darum fighten", sagt Beierlorzer. Druck verspüre er ohnehin keinen: "Ich kenne nur Optimismus."
Heidenheim sei eine gewachsene Mannschaft, Kapitän Marc Schnatterer spiele eine wichtige Rolle und auch Trainer Frank Schmidt sei lange dabei. "Sie werden uns alles abverlangen", ist sich der Jahn-Coach sicher. "Mit bislang drei Punkten sind sie sicherlich nicht ganz zufrieden, das macht es für uns nicht einfacher."
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Weiter verzichten muss Beierlorzer auf die Verletzten Oliver Hein, Johannes Stingl und Uwe Hesse. Die beiden Letzteren werden aber vermutlich kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Sargis Adamyan (Armenien) und Asger Sörensen (U21 Dänemark) seien gut von ihren Einsätzen bei der Nationalmannschaft zurückgekehrt.
Nach der Niederlage gegen Kiel sind Änderungen in der Aufstellung nicht auszuschließen. Eine Option könnte sein, dass Marvin Knoll auf die Sechs rückt und dafür Benedikt Gimber in der Innenverteidigung aufläuft. Der letzte Neuzugang Sebastian Freis habe sich bislang "toll integriert", so Beierlorzer. Jedes Training bringe den Offensivspieler, der während der Länderspielpause in den Testspielen im Einsatz war, weiter. Das Spiel in Heidenheim kommt laut Beierlorzer aber noch zu früh für den ehemaligen Bundesligaspieler.