Das Spiel von NawaRo Straubing gegen die Thüringen VolleyStars war nichts für schwache Nerven. Beide Teams riskierten viel und am Ende behielt der Aufsteiger aus Niederbayern knapp mit 3:2 in diesem Duell der 1. Volleyball Bundesliga die Oberhand.
Dabei hatte Suhl den ersten Satz gewonnen. NawaRo hatte in diesem Satz Probleme mit den eigenen Aufschlägen. Bei den Damen aus Suhl klappte dagegen fast alles von der Grundlinie. Am Ende wehrte NawaRo zwar noch drei Satzbälle ab. Nach einer Netzberührung war der Satz dann aber weg 24:26.
Im zweiten Satz bot sich den Zuschauern in der Halle ein gänzlich anderes Bild. NawaRo hatte seine Aufschlagform wieder gefunden. Mit einigen Aufschlagserien, unter anderem von Martina Nosekova, enteilten die Niederbayern ihren Gästen und nach gerade einmal 17 Minuten hatte NawaRo den Satzausgleich sicher (25:7).
Nach der Pause waren wieder die VolleyStars an der Reihe. Straubings Annahme wackelte und auch im Angriff wurden einige Chancen liegen gelassen. Genau wie schon der zweite Satz endete auch der dritte Satz. NawaRo wehrte Satzbälle ab und ging am Ende doch leer aus (23:25).
Diesmal schien der Satzverlust NawaRo das Genick gebrochen zu haben. Die Damen aus Suhl setzten sich zur Satzmitte ab (10:14). Diesem Rückstand lief NawaRo lange hinterher. Erst zum Satzende hin konnten die Straubingerinnen ausgleichen und Dank vier starker Blocks durch Wivian Gadelha und Karmen Kocar sicherte sich NawaRo den Satz noch mit 25:21.
Der Tie-Break musste also die Entscheidung bringen. Ein Lotteriespiel, das auch an diesem Samstagabend die knapp 900 Fans in der turmair Volleyballarena nicht auf ihren Sitzen hielt. NawaRo fightete, wehrte in Person von Bruna Gianlorenco einige scheinbar unerreichbare Bälle ab und behielt am Ende die Nerven. Alyssa Dibbern, Straubings wertvollster Spielerin des Abends, war es vorbehalten den Matchball im Feld der Gäste zu versenken.