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Abenteuer VR – Wir erklären dir, was Virtual Reality ist


Abenteuer VR: Wir erklären dir Virtual Reality

Abenteuer VR: Wir erklären dir Virtual Reality

Schöne neue VR-Welt: Jetzt redet jeder davon: Virtual Reality - kurz VR - ist gerade das nächste große Ding in der Computerbranche. Aber was kann VR? Und was steckt wirklich hinter dem Hype?

Du setzt ein Headset auf, das aussieht wie aus einem Science-Fiction-Film und bist in einer anderen Welt. Fische schwimmen um dich herum, du siehst das Konzert deiner Lieblingsband oder gehst durch den Louvre. Du fühlst dich, als wärst du live dabei und alles passiert, ohne dass du dein Wohnzimmer verlassen musst. Willkommen in der Zukunft! Ihr Name ist Virtual Reality und glaubt man Fachleuten, wird sie dein Leben verändern.

Dabei ist der Begriff Virtual Reality eigentlich schon recht alt. Der Hauptgrund, warum mittlerweile wieder jeder auf den Zug aufgesprungen ist, ist der technische Fortschritt. Reinhard Weigl, Geschäftsführer des Straubinger Media Markts, hat seit dem vergangenen Herbst VR-Sets verstärkt im Programm. Die Kunden rennen ihm die Bude ein, wie er sagt. Spannend an Virtual Reality sind die Einsatzmöglichkeiten. Allen voran ist es die Spielebranche, die auf Virtual Reality setzt, zum Beispiel das Studio "Three Fields Entertainment". Vor einigen Jahren mischten die Entwickler mit ihren "Burnout"-Titeln die Rennspiele auf, jetzt hoffen sie, mit "Lethal VR" einen ersten Schritt zu tun, um dasselbe im Bereich VR zu schaffen. Das Problem der Spieleentwickler ist dabei dasselbe, das jeder hat, der VR programmieren will: die Anwendung so zu gestalten, dass du auch wirklich das Gefühl hast, ein Teil der Welt zu sein.

VR spielt sich nicht nur im Gaming-Bereich ab

Aber natürlich ist VR nicht nur für Gaming interessant. 360-Grad-Videos wollen ein neues Fernseherlebnis zeigen, Architekten sehen neue Möglichkeiten für den Hausbau. Wissenschaftler und Künstler schwärmen. In Zukunft, so scheint es, werden wir alle zu VR-Brillenträgern. Allerdings gibt es ein Problem, das in der virtuellen Realität lauert: Wer sich in ihre Weiten wagt, dem kann ganz schnell speiübel werden. Eines der großen Probleme der aktuellen VR-Technologie sind nämlich die Bewegungen des Nutzers. Die Illusion ist perfekt, solange du dich nur mit deinem Headset umschaust. Spätestens, wenn du mit der Hand vor dem Gesicht wedelst, in der virtuellen Welt aber keine siehst, erhält die Zauberwelt ihre ersten Risse. Noch schlimmer: wenn sich deine Spielfigur bewegt, du dich aber nicht. Dann reagiert dein Gehirn darauf, indem dir schlecht wird. Reinhard Weigls Kunden hatten dieses Problem bislang noch nicht. Entwickler wie "Three Fields Entertainment" sind dabei, nach Lösungen zu suchen.

Außerdem ist Virtual Reality teuer. Die Stunde von VR scheint also noch nicht ganz gekommen zu sein. Reinhard Weigl setzt vor allem darauf, dass die Kunden die VR-Sets aus der Nische holen werden. Alex Veal von "Three Fields Entertainment" hofft dagegen auf bessere Technologie: "Die aktuellen Brillen sind noch am Anfang ihrer Möglichkeiten. Sie müssen leichter werden, das Bild schärfer und alles ein wenig billiger. Dann wird die virtuelle Realität aus der Nische herauskommen." Wenn das passiert, dann, denken er und seine Kollegen, wird sie die Welt verändern.

Wenn du noch tiefer in die Materie eindringen willst, können wir dir diese Seite empfehlen: www.vrnerds.de. Zugegeben, auf ihr steht auch sehr viel Technikkram, umfassender wirst du aber nirgendwo informiert.

Teurer Spaß

Noch ist VR etwas für Leute, die es sich leisten können

Unglaubliche neue Welten haben ihren Preis - vor allem, wenn man sich ansieht, wie viel die Hardware dafür kostet, um in sie eintauchen zu können. Aktuell kostet die Occulus Rift der Firma Occulus, eine der hochwertigsten VR-Brillen, etwa 700 Euro. Wenn du deine VR-Brille an einen PC anschließen willst, kann es gut sein, dass du außerdem noch einmal extra Geld investieren musst. Denn eine Brille wie die Occulus Rift, die die meisten Spielehersteller unterstützen, braucht einen schnellen Rechner. Tipps, wie so ein PC aussehen soll, findest du hier: http://bit.ly/2j4Ypdm.

Etwas preisgünstiger fällt die Playstation VR aus - vorausgesetzt, du hast eine Playstation 4. Hier benötigst du kein Upgrade, allerdings kostet die VR Brille selbst knapp 500 Euro, Zubehör noch einmal etwa 100 Euro. Auch ist die Grafikqualität der Spiele nicht so hoch wie die auf dem PC.

Haben Spieleauswahl und Grafikqualität aber nicht so einen hohen Stellenwert für dich, gibt es günstigere Alternativen. Eine davon ist die Samsung Gear VR, für die du ein kompatibles Handy brauchst. Sie kostet gut 70 Euro. 360-Grad-Videos kann man sich mit ihr gut ansehen. Auch Spiele gibt es für das System.

Alte Idee: VR gibt es schon länger als man glaubt

VR gibt es schon länger als man glaubt

Ganz so neu wie es den Anschein hat, ist Virtual Reality gar nicht. Schon im Jahr 1932 legte der Physiker Edwin Herbert Land mit seiner Polarisator-Brille den Grundstein für die VR - und für die Fotofirma Polaroid. Weiter ging es 1946: John Presper Eckert und John William Mauchly entwickelten die Rechenmaschine ENIAC (Electrical Numerical Integrator and Calculator). Sie gilt als einer der Vorläufer des modernen Computers.

Eine Leinwand, die das Sichtfeld der Zuschauer komplett ausfüllt

Sechs Jahre später kam der letzte fehlende Stein dazu. 1952 nahm die Firma Cinerama die erste gleichnamige Megaleinwand in Betrieb, die das Sichtfeld der Zuschauer vollkommen ausfüllte und sie so mitten in den Film brachte.

1986 entwickelten Edward Sutherland und sein Schüler Bob Sproul das erste Kopfdisplay. Allerdings war das "Damoklesschwert", wie sie es nannten, so schwer, dass es im Raum montiert werden musste, damit man es ohne Verletzungsgefahr benutzen konnte. Das erste Bild, das die Nutzer sehen konnten, war ein im Raum schwebender, etwa fünf Zentimeter langer Drahtgitterwürfel.

Zum ersten Mal kam "Virtual Reality" in einem Roman vor

"Virtual Reality" als Begriff wurde zum ersten Mal 1982 im Roman "The Judas Mandala" von Damien Francis Broderick erwähnt. Der im gleichen Jahr erschienene Film "Tron" machte zum ersten Mal den Großteil der Bevölkerung auf VR aufmerksam.

Die erste Spielekonsole, die sich in die virtuelle Realität gewagt hat, war übrigens im Jahr 1995 Nintendos Virtual Boy.

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Eine relativ günstige Alternative, um in die VR-Welt einzutauchen: die Samsung Galaxy Gear VR.

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Mit Virtual Reality können Gaming-Begeisterte Videospiele in neuen Dimensionen erleben.