Test
Der Check: So schmecken Rezepte aus dem "Kochbuch für Teenies"
17. Oktober 2024, 6:00 Uhr
Erster Eindruck
Das Cover des „Kochbuch für Teenies“ von Patrick Rosenthal ist ansprechend, ebenso die Rezepte, die mit appetitmachenden Fotos ergänzt werden. Das erste Durchblättern zeigt, dass es sich um Gerichte handelt, für die man keinen halben Tag im Supermarkt verbringen muss und die relativ leicht und schnell umzusetzen sind. Die Kategorien der Rezepte lauten: Süßes, Herzhaftes, Snacks, Drinks, Social-Media-Food-Trends, Quick and Easy, Für besondere Anlässe.
Vorbereitung
Es fiel mir schwer, mich zu entscheiden, welche Gerichte ich ausprobieren möchte, da so viele so lecker klangen. Doch schließlich habe ich diese vier Rezepte ausgewählt.
Frühstück
„Overnight Oats“: ein leckerer Hafer-Pudding mit Zusatzschicht
Der Autor verwendet im Rezept Kürbis, ich habe mich allerdings für eine sommerlichere Variante entschieden und Bananen genommen.
Die Hafermasse aus Haferflocken, Milch, Joghurt, Salz und Honig wird vermengt, außerdem die Banane zerdrückt und mit Zimt gewürzt.
Alles schichtet man dann in ein Glas und stellt es über Nacht in den Kühlschrank.
Am Morgen hat man ein richtig leckeres Frühstück, eine super Alternative zu Marmeladenbrot oder einer Semmel mit Wurst und Käse.
Dabei kann man sich auch austoben: zum Beispiel das Ganze mit Schokostückchen ergänzen, nur die Hafermasse zubereiten und die Frucht am Morgen klein geschnitten dazugeben, den Zucker anpassen, wie man es möchte (in meinem ersten Versuch habe ich mehr Honig und in die Bananenschicht zusätzlich Vanillezucker gerührt, das war mir aber fast zu süß).
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Mittagessen
„One-Pot-Pasta“: ein vegetarisches Gericht mit wenig Zutaten und keiner „richtigen“ Soße
Als Gemüse benötigt man Zucchini, Aubergine, Paprika und Kirschtomaten. Ich mag keine Aubergine, daher habe ich eine Paprika mehr genommen. Außerdem hat mich das Soßen-Thema noch nicht losgelassen, daher habe ich die Tomaten mit heißem Wasser überbrüht und die Haut gelöst, um mehr Saft zu bekommen.
Am Ende ist das Gemüse schneiden die meiste Arbeit, denn wie es der Titel des Gerichts bereits sagt, wirft man dann alles in einen großen Topf und lässt es kochen, bis es fertig ist.
Zuletzt wird noch Parmesan darübergestreut, das ist das Tüpfelchen auf dem I.
Trotz Bedenken hat die „One-Pot-Pasta“ sehr gut geschmeckt und ich würde sie noch einmal kochen.
Aber: Frisch schmecken die Nudeln am besten! Am nächsten oder übernächsten Tag verlieren sie leider deutlich an Geschmack.
Zubereitungszeit: rund 60 bis 70 Minuten
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Nachmittagssnack
„Nice-Cream“: ein veganes Eis auf der Basis von gefrorenen Bananen
Einfach nur gefrorene Banane, Minze und Kiwi im Mixer pürieren. Achtung: Wird die Masse zu sehr durchgemixt, entsteht eine flüssige Suppe. Die dann einfach nochmal für ein paar Stunden ins Gefrierfach packen.
Zubereitungszeit: 5 Minuten
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Abendessen
„Pesto-Eggs“: eine Kombination aus Brot, Frischkäse, Pesto, Rucola und Ei
Das Brot wird getoastet und mit Frischkäse bestrichen sowie mit Rucola belegt. Das Pesto wird in einer Pfanne erwärmt, das Ei darüber aufgeschlagen und zu Spiegeleiern gebraten. Das dann aufs Brot richten, fertig. Es war ein anderer Geschmack, zwar lecker,
aber nicht mein Favorit.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Fazit
Ich kann das „Kochbuch für Teenies“ von Patrick Rosenthal empfehlen, man findet darin abwechslungsreiche, leichte Rezepte. Perfekt für alle, die langsam den Einstieg ins Kochen wagen oder sich ausprobieren möchten. Ich persönlich werde definitiv noch mehr aus dem Buch nachkochen. Mein Highlight waren die „Overnight Oats“, die sind bei mir bereits wiederholt im Kühlschrank gelandet.
Unten gibt es das Original-Rezept aus dem Buch zum Nachmachen.
Aus dem Buch: Das Rezept der „Overnight Oats“ zum Nachmachen
Zutaten für eine Portion:
- 60 Gramm Haferflocken
- 50 Gramm Joghurt
- 150 Milliliter Vollmilch
- 1 Prise Salz
- 1 Esslöffel Honig
- 120 Gramm Kürbispüree
- 1/2 Teelöffel gemahlener Zimt
- 1/8 Teelöffel gemahlene Nelken
- 1/4 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
Zubereitung:
1. Haferflocken in eine Schüssel geben und mit Joghurt, Milch, Salz und Honig vermengen.
2. Kürbispüree in einer zweiten Schüssel mit Zimt, Nelken und
Muskatnuss verrühren.
3. Nach Belieben beide Mischungen schichtweise in ein Glas füllen oder alles vermengen.
4. Glas verschließen und mindestens vier Stunden im Kühlschrank lagern.
Kürbispüree selbst machen:
1. Das lässt sich einfach herstellen. Du brauchst für 120 Gramm Püree etwa 240 Gramm Kürbis.
2. Den Kürbis waschen und eventuell schälen (Hokkaidokürbis kannst du mit Schale verwenden) und Kerne sowie Fasern mit einem Löffel herauskratzen. Kürbis in Spalten schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
3. Im vorgeheizten Backofen (200 Grad Celsius Umluft) etwa 30 bis 40 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist.
4. Kürbis aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und im Mixer pürieren.