Unfälle
Griechenland: Proteste und Randale nach schwerem Zugunglück
3. März 2023, 13:11 Uhr aktualisiert am 3. März 2023, 20:58 Uhr
In Griechenland ist es nach dem schweren Zugunglück mit vielen Toten zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Nach zunächst friedlichen verlaufenen Protestkundgebungen in Athen und der mittelgriechischen Stadt Larisa am Abend schleuderten vermummte Randalierer Feuerwerkskörper und Steine auf die Polizei, wie der staatliche Rundfunk berichtete.
Tausende Demonstranten waren zuvor wegen des Zugunglücks, bei dem in der Nacht zum Mittwoch mindestens 57 Menschen ums Leben gekommen waren, auf die Straßen gegangen. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein, um die Randalierer auseinander zu treiben. Die Krawalle dauerten rund eine Stunde lang. Die Lage beruhigte sich anschließend, berichtete der staatliche Rundfunk.