Großteil dafür

Frankreichs Liebe zur Atomenergie

Nach 17-jähriger Bauphase ging der jüngste Reaktor gerade ans Netz. Das Projekt gilt als milliarden-schwerer Misserfolg, dennoch will Macron sechs weitere Reaktoren dieser Version bauen lassen.


Das Atomkraftwerk in Flamanville hat im vergangenen Jahr eine Rekordmenge an Strom geliefert. Der dritte Reaktor ist jetzt am Netz.

Das Atomkraftwerk in Flamanville hat im vergangenen Jahr eine Rekordmenge an Strom geliefert. Der dritte Reaktor ist jetzt am Netz.

Letztlich waren es eine Verspätung von zwölf Jahren und Mehrkosten in Höhe von über 20 Milliarden Euro: Nach einer langen Serie von Bauproblemen und immer weiteren, daraus resultierenden Verzögerungen ging Ende Dezember der dritte Reaktor des Atomkraftwerks Flamanville in der Normandie mit dem Namen EPR (European Pressurized Reactor) ans Netz - 17 Jahre nach der Grundsteinlegung. Wenn bis zum Sommer der Volllastbetrieb aufgenommen wird, soll er mit einer Kapazität von 1.600 Megawatt der mächtigste der 57 französischen Reaktoren sein. Präsident Emmanuel Macron sprach von einem "großen Augenblick" für sein Land.

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