Meinung

Merz und Scholz

Für geregelte Migration braucht es einen Deutschlandpakt


CDU-Vorsitzender und Unions-Fraktionschef Friedrich Merz gibt eine Pressekonferenz nach dem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und zu Konsequenzen nach dem Anschlag von Solingen.

CDU-Vorsitzender und Unions-Fraktionschef Friedrich Merz gibt eine Pressekonferenz nach dem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und zu Konsequenzen nach dem Anschlag von Solingen.

Das wäre ein erfreuliches Signal gewesen: Bundeskanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedrich Merz stellen sich nach ihrem Gespräch gemeinsam der Presse und erklären, der Terror von Solingen sei ein Weckruf gewesen, den man nicht ignorieren werde. Deshalb habe man sich auf einen weiteren Anlauf für den vergangenes Jahr gescheiterten Deutschlandpakt geeinigt und wolle in der Migrationspolitik und bei der Stärkung der inneren Sicherheit künftig intensiv zusammenarbeiten. Dazu ist es jedoch nicht gekommen, und das ist bedauerlich.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 28.08.2024 um 10:53

Die Einsicht kommt recht spät: Seit 2010 hat Deutschland eine Nettozuwanderung von über 7 Millionen Menschen. Die meisten Probleme waren ohne rosa Brille spätestens ab 2015 zu erwarten: Mangelhafte Integration (P. Collier argumentierte recht nachvollziehbar, je größer die Ausländergemeinde, desto eher gliedern sich Neuzuwanderer dort ein und nicht in der deutschen Gesellschaft), höhere Kriminalität (Altersgruppe, Frust, andere Wertmaßstäbe, falsche Vorbilder), niedrige Bildung und Erwerbsquote, Wohnungsnot, Bindung vieler Fachkräfte, enorme Kosten. Geboten ist in erster Linie Ehrlichkeit - Migration hat positive und negative Seiten, aber unsere Wähler werden die politische Hinnahme zunehmend hässlicherer Aspekte kaum noch lange akzeptieren.



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