Corona-Maßnahmen in Bayern

Verstoß gegen Mundschutzpflicht kostet bis zu 5.000 Euro


Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält einen Mundschutz mit der bayerischen Flagge in den Händen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält einen Mundschutz mit der bayerischen Flagge in den Händen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Von mit Material der dpa

Verstöße gegen die Mundschutzpflicht zum Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus können in Bayern bis zu 5.000 Euro kosten.

Dies geht aus dem aktualisierten Bußgeldkatalog hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Demnach werden bei fehlendem Mund-Nase-Schutz in Bussen, Bahnen und Geschäften 150 Euro fällig. Besonders teuer wird es aber für Ladenbesitzer, die nicht sicherstellen, dass ihr Personal eine Mund-Nasen-Bedeckung trägt: Hierfür sieht Bußgeldkatalog eine Zahlung von 5000 Euro vor.

Ab kommendem Montag gilt in ganz Bayern eine Pflicht, Mund und Nase im Öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften zu verhüllen. Die Staatsregierung hatte in dem Kontext auch angekündigt, dass die Einhaltung streng kontrolliert werden soll. Aus diesem Grund muss spätestens am Wochenende der Bußgeldkatalog aktualisiert werden. Die Maskenpflicht gilt ab einem Alter von sechs Jahren, um sie zu erfüllen muss aber keine Schutzmaske getragen werden. Es reicht auch das Tragen eines Schals oder eines eng anliegenden Tuchs.