EV Landshut
Der EV Landshut unterliegt den Eispiraten Crimmitschau mit 2:4
23. Januar 2015, 23:51 Uhr aktualisiert am 23. Januar 2015, 23:51 Uhr
Noch ohne Toni Krinner an der Bande musste der EVL Landshut Eishockey am Freitagabend das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau bestreiten. Die 2.841 Zuschauer bekamen eine 2:4-Niederlage des EVL zu sehen. Ewald Steiger, offiziell noch der Cheftrainer, musste dabei auf Tobias Draxinger, den verletzen Kapitän Cody Thornton sowie Florian Müller verzichten. Peter Baumgartner war aufgrund einer Sperre ebenfalls nicht dabei. Dafür wurden von Ingolstadt Marc Schmidpeter, Stephan Kronthaler und Fabio Wagner abgestellt.
Schon in der siebten Minute durften die Anhänger des EVL jubeln, als P.J. Fenton im Nachsetzen den Puck über die Linie brachte. Anschließend boten sich weitere Möglichkeiten, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Als Peter Abstreiter sich dann durch die Abwehr des Gegners tankte und eiskalt zum 2:0 verwandelte, kam Stimmung auf den Rängen auf (14.). Eine Minute darauf tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Landshuter Gehäuse auf. Tyler Weiman stand parat und vereitelte den Anschluss. Sekunden vor Abpfiff des ersten Durchgangs musste Florian Kirschbauer wegen "Check von hinten" für zwei Minuten plus einer zehnminütigen Disziplinarstrafe hinaus.
Somit konnte der zweite Abschnitt in Überzahl begonnen werden. Das Ergebnis blieb aber unverändert. Als Brad Staubitz in der 23. Minute hinaus musste konnten die Herausforderer ihr Poerplay durch Marvin Tepper nutzen und verkürzen. Beste Gelegenheiten ließen die Niederbayern in der Folge aus. So tauchte Ty Morris freistehend vor dem Goalie auf, schoss diesen aber nur an. Im Gegenzug fiel der Ausgleich durch Eric Lampe (30.). Augenblicke darauf hätte Peter Abstreiter nach einer schönen Hereingabe aus einem halben Meter treffen können.
Das dritte Drittel begann mit vergebenen Chancen durch die Landshuter. Kurz darauf wurde es hitzig auf dem Eis. Dafür wanderten Marc Schmidpeter und Mike Card auf die Strafbank. Einen Schlagschuss durch die Sachsen konnte Tyler Weiman entschärfen und hielt das Unentschieden fest. Als Peter Abstreiter auf der Strafbank saß, netzte Martin Heinisch zur erstmaligen Führung der Gäste ein (53.). In der Zeit darauf war es den Hausherren nicht möglich sich dem gegnerischen Tor gefährlich zu nähern. Mit einer klasse Parade hielt Tyler Weiman sein Team im Spiel. Als letzte Option wurde er in der Schlussphase für einen weiteren Angreifer vom Eis genommen. Jamie McQueen traf 55 Sekunden vor Schluss in den unbewachten Kasten zum 2:4-Endstand.