Bauernschlacht in Aidenbach

Anerkennung als Kulturerbe erhofft


Der Markt Aidenbach hat die Anerkennung seines Gedenkens an die Bauernschlacht von 1706 als "Immaterielles Kulturerbe" beantragt. Und rechnet sich gute Chancen aus.

Das Freilichtspiel begeistert seit Jahrzehnten die Region mit realistischen Aufführungen.

Das Freilichtspiel begeistert seit Jahrzehnten die Region mit realistischen Aufführungen.

Im Januar 1706 sind auf den Hügeln und Feldern nahe Aidenbach viele Hundert Aufständische von Truppen des österreischischen Kaisers aufgerieben worden. Dieses Gemetzels gedenkt man schon seit Jahrzehnten in Bühnenstücken und Aufführungen.

In das Verzeichnis der UNESCO werden lebendige Traditionen, die einer Gemeinschaft ein Gefühl von Kontinuität und Identität vermitteln, aufgenommen. "Wir sind davon überzeugt, dass die vielfältigen Gedenkveranstaltungen über Generationen hinweg, mit dem Festspiel ‚Lieber bairisch sterben... Aidenbach 1706' als lebendigen, aktuellen Höhepunkt, eine Chance haben, die Auszeichnung zu bekommen", so Bürgermeister Karl Obermeier.

Video zum Thema:

Sehen Sie dazu auch unseren Videobeitrag zur ersten Planungsphase:An der Antragsstellung waren diverse Fachleute beteiligt, darunter Kreisheimatpfleger Dr. Wilfried Hartleb, Dr. Britta Kägler von der Universität Passau und Dr. Hannelore Putz von der LMU München. Wann die Entscheidung über die Aufnahme ins Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes getroffen wird seitens der übergeordneten Stellen, ist noch nicht ganz klar. Vermutlich wird im Laufe des Frühjahrs 2022 darüber entschieden.

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Bald Immaterielles Kulturerbe? Das Freilichtspiel zur Bauernschlacht erfreut sich großer Beliebtheit.

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Zur Unterschrift auf dem Bewerbungsformular erschienen (v.li., hinten) Nicole Plattner, Michael Spiel und Norbert Cyllik, außerdem Stephanie Loibl, Frau Prof. Dr. Britta Kägler und Dr. Wilfried Hartleb und (vorne) der Bürgermeister Karl Obermeier mit der Hand am Bewerbungsformular

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Begeistert vom Freilichtspiel und dem kulturellen Engagement seiner Marktgemeinde: Bürgermeister Karl Obermeier.

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Auch eine museale Ausstellung soll in den nächsten Jahren entstehen.

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Das Freilichtspiel begeistert seit Jahrzehnten die Region mit realistischen Aufführungen.