Am Sonntag hat der Markt Aidenbach zur alljährlichen Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestags der Bauernschlacht von 1706 geladen. Neben einer Fackelwanderung und einer Kurzversion des Freilichtspiels feierte in diesem Jahr ein Dokumentarfilm Premiere.

Rund 350 Gäste kamen zu dem Event, das vom Markt Aidenbach in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Festspielverein KuFV ausgerichtet wurde. Nach einem kleinen Umtrunk richtete Bürgermeister Karl Obermeier einige Worte an die Premierengäste. Eine ganze Reihe politischer Würdenträger war vor Ort, darunter auch stellvertretende Landräte aus den Landkreisen Deggendorf und Passau sowie mehrere Bürgermeister, wie etwa Florian Gams aus Vilshofen.

Zunächst zeigten die Schauspieler des Festspielvereins eine Kurzversion des Freilichtspiels "Lieber bairisch sterben ... Aidenbach 1706", das sogenannte "Rondo". Nach einer kurzen Rede des Dokumentarfilm-Regisseurs Andreas Reichelt wurde dann der Film gezeigt.

"Aidenbach 1706: Vom Ende einer Volkserhebung", so lautet der Titel des Streifens. Neben dem ehemaligen Wissenschaftsminister und jetzigen Landrat des Landkreises Deggendorf Bernd Sibler kommen auch Aidenbachs Bürgermeister Karl Obermeier und Prof. Dr. Britta Kägler von der Universität Passau als Interviewpartner zu Wort. Gespielte Szenen des Kultur- und Festspielvereins sowie zahlreiche Aufnahmen von Denkmälern und Spielorten des Bauernaufstands runden das journalistische Werk ab.

Den Film gibt es voraussichtlich am kommenden Wochenende in einer Sondersendung bei NIEDERBAYERN TV im Kabel, via Satellit und im Live-Stream zu sehen.