Straubing

Die Straubing Tigers sind zurück im Playoff-Rennen - Die Tiger siegen auch in München!


Blaine Down hat im ersten Drittel für die Tigers zugeschlagen (Foto: Schindler).

Blaine Down hat im ersten Drittel für die Tigers zugeschlagen (Foto: Schindler).

Von Redaktion idowa

Die Straubing Tigers sind zurück im Rennen um die Playoffplätze. Sie gewannen am Dienstagabend beim EHC RedBull München mit 4:3.

Der Auftakt in München war so gar nicht nach dem Geschmack der Straubing Tigers. Petermann setzte sich durch und spielte mit der Rückhand auf den freistehenden Hinterstocker im Slot vor Bacashihua. Der Stürmer fackelte nicht lange und versenkte die Scheibe im Straubinger Tor (3.). Die Tigers waren davon nicht geschockt. Im ersten Powerplay konnten die Tigers bereits nach fünf Sekunden den Ausgleich erzielen. Down brachte die Scheibe an Goalie Reimer vorbei. (5.) Genau mit dieser Schlagzahl ging es weiter. Beide Teams erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Wobei München sich mehr Chancen erarbeitete. In dieser Phase konnten sich die Tigers bei ihrem Goalie Bacashihua bedanken, der sein Team im Spiel hielt (12.). Doch bei Kontern blieben die Tigers brandgefährlich. So ging das 1:1 nach 20 Minuten in Ordnung.

Im zweiten Drittel ging es erneut rasant weiter. Palmieri eröffnete das Scheibenschießen auf Bacashihua. Doch er verfehlte das Tiger-Tor deutlich. In der zweiten Überzahl schlugen die Tigers erneut zu. Der Münchner Verteidiger Wozniewski vertändelte die Scheibe. Down brach ins Drittel der Münchner vor und passte auf Germyn, der keine Mühe hatte den Puck im Tor unterzubringen (23.). Vom zweiten Gegentreffer zeigten sich die Gastgeber etwas geschockt. Zahlreiche Fehlpässe waren die Folge und die Tigers kamen mehrmals gefährlich vor das Münchner Tor. Ein Fehlpass von Richmond sorgte für den dritten Straubinger Treffer. Im zweiten Nachschuss traf Röthke zum 3:1 aus Sicht der Tigers (26.). Im ersten Überzahlspiel der Münchner schlugen die Gastgeber dann ebenfalls zu. Straubing hatte sich befreit, doch danach zu langsam gewechselt, so dass Reimer die Scheibe schnell auf Richmond spielen konnte. Der passte weiter auf Urbas, welcher alleine auf Bacashihua zufuhr und diesem keine Chance ließ (31.) Nach dem Anschlusstreffer machte München mächtig Druck auf Straubings Tor. In diesem stand Bacashihua wie ein Turm in der Schlacht und ließ keinen weiteren Treffer zu.

Zu Beginn des letzten Drittels galt es für die Tigers erst einmal eine Unterzahl zu überstehen. Das war ein hartes Stück Arbeit für Schönberger und Co. Doch mit Geschick und etwas Glück konnten die Tigers diese unbeschadet überstehen. Auch danach drängten die Münchner auf den Ausgleich und zwangen die Tigers zu weiteren Strafen. Doch die Tigers verteidigten geschickt und spielten Zeit von der Uhr. Doch in der 49. Minute war es dann passiert. Richmond schießt den Schlittschuh von Kramer an und von dort geht die Scheibe ins Tor zum Ausgleich für die Münchner (49.). Straubing spielte aber weiter munter mit und erspielte sich die erneute Führung. Stewart fuhr hinters Tor von Reimer, passte in den Slot. Dort wartete Röthke, der die Scheibe eiskalt im Tor versenkte (53.). Im Gegenzug konnten sich die Tigers bei Bacashihua bedanken, dass die Führung hielt. Der Ex-Straubinger Sparre prüfte seinen ehemaligen Keeper. In der Folge mussten die Tigers noch einmal alles geben in Unterzahl. Aufopferungsvoll warfen sich die Spieler in die Schüsse und hielten so die Führung. In der Schlussphase warfen die Münchner alles nach Vorne. Die Tigers kamen so zu einigen Kontergelegenheiten. Eine Minute vor Schluss nahm München den Goalie zu Gunsten eines weiteren Feldspielers raus. Doch die Tigers konnten sich gegen den immensen Druck der Gastgeber wehren. Kurz vor Schluss hatte Germyn die Chance zum Empty-Net-Goal, doch er schoss am leeren Tor vorbei (60.). Letztlich war es egal, denn die Straubing Tigers gewannen trotz der vielen Verletzten beim Ligakrösus EHC RedBull München verdient mit 4:3!

Durch den zweiten Sieg in Serie konnten sich die Straubing Tigers wieder näher an Platz zehn heranspielen. Da Augsburg in Schwenningen einen Punkt liegen ließ, haben die Tigers jetzt sechs Punkte Rückstand auf Berlin (9.) und Augsburg (10.).

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