Kolleginnen sagen aus

Krankenschwester-Prozess in Regensburg: Kein Hinweis auf falsches Medikament

Ihre Kolleginnen beschreiben die Angeklagte als sachkundig und freundlich. Die Vorwürfe gegen die 37-Jährige haben sie überrascht. Nun rücken zunehmend medizinische Gutachten in den Mittelpunkt der Verhandlung.


Die 37-Jährige (l.) bestreitet alle Vorwürfe. Ihre Verteidiger Anna Schwarz und Andreas Hoyer stellten den Zeugen kritische Nachfragen.

Die 37-Jährige (l.) bestreitet alle Vorwürfe. Ihre Verteidiger Anna Schwarz und Andreas Hoyer stellten den Zeugen kritische Nachfragen.

Das mutmaßliche Mordopfer litt unter Krebs im Endstadium. Die 65-jährige habe in ihren letzten wachen Momenten unter schweren Schmerzen gelitten und war deshalb wohl auch mit den verschriebenen Präparaten versorgt worden, sagten Mitarbeiterinnen des Regensburger Krankenhauses aus: "Wir sind von einem natürlichen Tod ausgegangen." Erst im Nachhinein wurde ein gezielter Tötungsvorwurf laut.

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