Pfatters deutscher Meister
Florian Bernhard ist Deutschlands bester Informationselektroniker
28. November 2014, 16:15 Uhr aktualisiert am 28. November 2014, 16:15 Uhr
Er ist Deutschlands bester Informationselekroniker - der 20-jährige Florian Bernhard aus Pfatter. In unserem Jugendmagazin "Freistunde" im März dieses Jahres haben wir den jungen Mann und seinen Beruf unter der Rubrik "Berufsportrait" vorgestellt. Damals ist er kurz vor seiner Gesellenprüfung gestanden und hat von seinem "Traumberuf" gesprochen.
Von dessen Begeisterung für dieses Handwerk und vor allem von dessen Talent hat auch sein Chef Erwin Reith geschwärmt und ihn nach Abschluss der Ausbildung als Techniker in seinem Betrieb in Wiesenfelden weiterbeschäftigt.
Seinen Arbeitsplatz zwischen moderner Technik verlässt Florian Bernhard nur ungern. Wenn er jedoch eine Auszeichnung entgegennehmen darf, macht er schon mal eine Ausnahme. Und das passierte in den vergangenen Wochen und Monaten nicht nur einmal. Los ging es mit der Ehrung in Passau als Kammersieger des Bezirks Niederbayern/Oberpfalz: Als bester schloss er seine Gesellenprüfung ab. Auch den Wettbewerb auf Landesebene entschied er für sich und wurde als Landessieger in Schweinfurt ausgezeichnet.
Damit qualifizierte er sich für den Bundesleistungswettbewerb (BLW) im Elektrohandwerk in Oldenburg. Zusammen mit seinen neun Mitkonkurrenten musste er eine komplette Satellitenanlage für ein fiktives Hotel entwerfen und in Teilen aufbauen. Dabei sei ihm zugute gekommen, so der junge Mann, dass er in einem relativ kleinen Betrieb arbeite, wo "ich alles machen muss". Dass er sich allerdings den Bundessieg im Beruf des Informationselektronikers mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik holt, kam auch für den 20-Jährigen überraschend. Umso größer war die Freude sowohl bei ihm als auch bei seinem Chef Erwin Reith und Juniorchef Wolfgang Reith. Florian Bernhard wird sich aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Wie schon im Freistunde-Magazin im März angekündigt, will der junge Mann eine weitere Sprosse auf der Karriereleiter hinaufklettern. Er strebt die Meisterprüfung an und es würde nicht überraschen, wenn er auch diese mit einer Glanzleistung ablegt.