Das erste Date ist etwas ganz Besonderes. Jeder wünscht sich, dass es perfekt wird. Das war auch Milos Plan, als er seine Traumfrau Sunny um ein gemeinsames Abendessen bittet. Doch Milos Mitbewohner Renzo macht seinem Freund einen Strich durch die Rechnung und verwickelt ihn und sein Date Sunny in ein Drogengeschäft. Der neue Kinofilm "Nightlife" zeigt die Flucht vor den russischen Ganoven.

Darum geht's: Milo (Elyas M'Barek) ist Barkeeper und hat genug vom Nachtleben. Er träumt von einer Familie und möchte mit seinem Kumpel Renzo (Frederick Lau) eine eigene Bar eröffnen, um nur tagsüber die Geschäfte leiten zu müssen. Was ihnen zur Umsetzung ihres Plans fehlt, ist das Geld. Also beantragen Milo und Renzo bei der Bank einen Kredit. Doch der wird ihnen aufgrund Renzos Drogen-Vergangenheit nicht genehmigt.

Vom schlechten Gewissen geplagt, lässt sich Renzo als Drogenfahrer anheuern, um das Geld aufzutreiben. Als ihm jedoch in der Nacht das Auto samt der Drogen geklaut wird, stellen die Auftraggeber ihm ein Ultimatum: Entweder er bringt die Drogenpäckchen oder etwas von gleichem Wert zurück, oder er muss sterben. Dafür hat er eine Nacht Zeit.

Renzo erhofft sich Hilfe von seinem Kumpel Milo. Das Problem: Milo hat in dieser Nacht das langersehnte erste Date mit seiner Traumfrau Sunny (Palina Rojinski) - und das will er natürlich auf keinen Fall verpassen. Aus dem zuerst so romantischen Abendessen wird schließlich eine hitzige Verfolgungsjagd durch das Berliner Nachtleben.

In aller Kürze: Ein chaotischer Barkeeper zerstört das romantische Date seines Mitbewohners und verwickelt die frisch Verliebten in eine Flucht vor russischen Drogendealern.

Fazit: Man sollte bei "Nightlife" keine tiefgründige Hintergrundstory erwarten, sondern sich von dem einfachen Humor berieseln lassen. Die Besetzung mit Frederick Lau, Elyas M'Barek und Palina Rojinski wertet den Film auf.

Letztere belegt in "Nightlife" sogar ihre erste Hauptrolle. Die Komödie von Regisseur Simon Verhoeven ("Willkommen bei den Hartmanns") eignet sich gut für einen lustigen Kinoabend und macht Spaß. Einziger Kritikpunkt: Das Ende wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen und ist ein wenig langweilig.

"Nightlife", Komödie, seit 13. Februar im Kino, Dauer: 111 Minuten, freigegeben ab zwölf Jahren.