Neuer Tiefpunkt für zu Guttenberg

Wirecard: Ex-Minister muss sich dem U-Ausschuss stellen


Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (Archivfoto) hatte sich für den Skandalkonzern Wirecard eingesetzt.

Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (Archivfoto) hatte sich für den Skandalkonzern Wirecard eingesetzt.

Der Fall des Karl-Theodor zu Guttenberg war tief. Vom kanzlerfähigen Politikstar der CSU aus bestem Hause zum gescheiterten Täuscher. Nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister wegen der abgeschriebenen Doktorarbeit hat sich zu Guttenberg in den USA eine zweite Karriere als Berater und Türöffner aufgebaut. Seine Reputation in der Öffentlichkeit war verbrannt, sein Adressbuch mit den Telefonnummern der Staatsspitze nicht. Nun kehrt der 49-Jährige in den Fokus der deutschen Öffentlichkeit zurück und muss sich wieder verteidigen. Er hatte sich für den mittlerweile bankrottgegangenen Dax-Konzern Wirecard eingesetzt - gegen ein ordentliches Honorar, versteht sich. Im Raum steht knapp eine Million Euro, wobei der Betrag nicht bestätigt ist.

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