Nach der Atomkraft

Landshuter Landrat fordert ein Zwischenlager statt 16

Mehr als "nur regionale Befindlichkeiten": Peter Dreier nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Lagerung des Atommülls in die Pflicht. Lager Gorleben soll nach Meinung des Landrats verlängert und aufgestockt werden


Am 15. April 2023 wurde das Kernkraftwerk Isar 2 vom Netz getrennt.  Foto: Armin Weigel/dpa

Am 15. April 2023 wurde das Kernkraftwerk Isar 2 vom Netz getrennt.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Seit April 2023 produziert das Kernkraftwerk Isar 2 keinen Strom mehr - die Ära der Kernenergie in Deutschland ist vorbei. Was bleibt, ist der radioaktive Atommüll, im Landkreis Landshut per aktueller Genehmigung noch bis mindestens 2047 im Brennelemente-Zwischenlager Isar in Niederaichbach. Die Suche nach einem Standort für das Endlager verzögert sich derweil weiter.

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2 Kommentare:


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unbekannter Benutzer

am 29.08.2024 um 11:57

da Dreier fordert moi wieder ……..



Martin R.

am 26.08.2024 um 23:19

Sehr geerter Herr Dreier, Gorleben ist eine politische Entscheidung! Keine wissentschaflich untermauerte Entscheidung. Genau deswegen scheidet Gorleben als Endlager aus und weil Gorleben als Endlager ausscheidet ist es auch als Zwischenlager ungeeignet (weil der Müll dort auch wieder weg muss). Jeder, der Atomkraft befürwortet muss mit einem Endlager in Seiner/ Ihrer nähe rechnen. Ein Endlager muss dahin wo es am sichersten ist. Wer das nicht will, darf kein Befürworter der Kernkraft sein. (... übrigens ist die Kernkraft in der Prozesskette keinesfalls CO2 -frei. Der in der Urangewinnung eingesetzte Radlader fährt mit Diesel und nicht mit Uran) Es ist politisch beschlossen, dass eine Eigens gegründete Bundesgesellschaft die Entsorgung regeln soll. Die CSU/CDU war damals federführend. Jahrzehntelang hat der Landkreis Landshut von den Atommeilern im Landkreis profitiert! Jetzt wo es um die Abwicklung geht, sollen alle Anderen die Altlasten übernehmen. "Verschone mein Haus, zünd Andere an", das kann nicht das Motto sein. Ich bin der Meinung: Je weniger wir den Müll bewegen desto weniger Gefahen haben wir. Wobei in jeden Zwischenlager eine Möglichkeit eines Umlagerns des Mülls von einem undichten / beschädigten Castorbehälters in einen neuen Castorbehälter bestehen muss. Wenn es ein sicheres Endlager gibt, dann soll der Müll dorthin geschafft werden. ...und nicht erst einmal durch die Bundesrepublik kreuz und quer gefahren werden. Martin Rapke



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